6
Rescher Alm – Im Dreiländereck
Am Reschnerhof in Reschen beginnt unsere Wanderung.
Wir folgen denWegweisern zur Rescher Alm, die uns auf einem
Steig (Nr. 3) und später auf breitem Güterweg in 50 Minuten
auf den Höhenweg bringen, der von der Rescher Almnordwärts
zum Dreiländerstein geht. Ab dieser Kreuzung (Schild „Seabl“
bzw. „Dreiländerstein“, Nr. 3) führt der Weg nach 5 Minuten an
einem „Seabl“ genannten kleinen Teich vorbei, der oft ausge-
trocknet ist. Nach weiteren 30 Minuten beginnt der Weg deut-
lich anzusteigen, wir folgen rechts einem Feldweg zu den da-
runterliegenden schönen, weiten Bergwiesen, welche nach dem
etwas tiefer liegenden, aufgelassenen Gehöft Gufra benannt
sind. Sie sind bekannt für ihre überaus reiche Bergwiesenflora.
Wir gehen auf den Wanderweg zurück und weiter Richtung
Dreiländerstein. Wenig später treffen wir rechts vom Weg auf
die ersten Grenzsteine zu Österreich, wir erkennen an den
gelben Wanderwegschildern, dass wir kurz zu „Grenzgängern“
geworden sind. Von einer Kuppe rechts amWeg öffnet sich ein
erster Blick auf den tiefer liegenden Grünsee und das Inntal.
Der Steig schwingt jetzt nach Süden, der Wald bleibt hinter uns
und von nun an begleiten uns Latschen, die sich an den
rutschigen Kalkschutthängen behaupten. Bei einemverlassenen
Gebäude der Grenzpolizei wandern wir auf einem Steig über
Geröllhalden in 20 Minuten zum Dreiländerstein. Zurück bei
der Kaserne, verläuft der Steig (Nr. 4) jetzt eben am Fuße der
Kalkfelsen des Piz Lad zur Rescher Alm (2.059 m).
Rescher Alm
(2.059 m)
Atemberaubende Aussicht. Viehhaltung.
Autozufahrt ab Reschen-Rojen möglich.
Tel. 340 4155015
Kein Ruhetag
Im Winter von Donnerstag bis Sonntag geöffnet