Motorwäsche nicht
vergessen
Ablagerungen und Korrosionen (Rost-
stellen) an den Motorbauteilen können
mit speziellen Reinigungsmitteln aus
dem Autozubehör leicht entfernt werden.
Bei älteren Modellen ist die Motorwäsche
mit dem Dampfstrahler lohnenswert,
um langfristig Kurzschlüsse an den
elektrischen Leitungen zu verhindern.
Ein Besuch beim Fachmann ist jedoch
empfehlenswert, da durch den scharfen
Strahl Dichtungen und Leitungen Scha-
den nehmen können. Um Rost vorzu-
beugen, sollte unbedingt der Lack auf
Steinschlag- und Split-Schäden kont-
rolliert werden. Kleinere Schäden lassen
sich mit einem Lackstift ausbessern.
Die Reifen – die „Schuhe“
Ihres Autos
Ab konstanten Temperaturen über sie-
ben Grad Celsius erhöht sich der Ver-
schleiß der Winterreifen. Die härteren
Lamellen der Sommerreifen sorgen auf
warmem Asphalt für kürzere Bremswe-
ge und optimale Bodenhaftung. Am
besten tauscht man die Winterreifen
gegen die Sommerreifen aus. Diese
müssen laut geltendem Gesetz mindes-
tens eine Profiltiefe von 1,6 Millimetern
haben. Das gesetzliche Mindestmaß von
1,6 Millimetern ist unter Sicherheits-
gesichtspunkten viel zu wenig. Denn
nur über den Fahrbahnkontakt der
Reifen überträgt ein Fahrzeug Beschleu-
nigungs-, Brems- und Lenkkräfte. Dies
ist aber die äußerste Grenze, besser
jedoch sollten sie schon drei Millimeter
aufweisen. Die Verbindung zur Straße
stellen Reifen nur dann wirkungsvoll
sicher, wenn sie mit ausreichender
Profiltiefe rollen. Die Reifen sind gene-
rell dunkel, trocken und kühl einzula-
gern. Der Automobilclub von Deutsch-
land (AvD) zum Beispiel empfiehlt, die
Reifen mit Felge liegend gestapelt oder
am Felgenbaum hängend zu lagern. Es
lohnt sich Kennzeichnung der Reifen
auf Position und Fahrtrichtung, um im
nächsten Jahr die Positionen zu wech-
seln.
Was fürs Auto, ist auch
fürs Fahrrad wichtig.
Dreck, Eis, Schnee und Wasser können
zu Verrostungen und kleineren Schäden
führen, die aber größere Folgen haben
können. Vor allem wenn Bremsen und
Schrauben unter der Witterung gelitten
haben, kann es leicht zu schweren
Unfällen kommen. Vorsicht ist auch
geboten, wenn das Fahrrad zur Über-
winterung nur im Keller stand. Ein
gründliches Durchchecken und ein gro-
ßer Frühjahrsputz tut Not:
Fahrradwerkstätten empfehlen, das Rad
erst einmal mit einem Fahrradreiniger
einzusprühen, diesen fünf bis zehn
Minuten einwirken zu lassen und an-
schließend mit heißem Wasser abzu-
spülen. Wichtig ist dabei, dem Wasser
etwas Spülmittel hinzuzufügen. Machen
Sie nicht den gleichen Fehler, wie vie-
le andere Radfahrer: Sie gehen einfach
zur nächsten Tankstelle und spülen das
Rad mit einem Hochdruckreiniger ab.
Doch der Druck presst den Dreck in die
empfindlichen Lager und verklebt sie
nur. Besser ist deshalb die schonende
Methode per Hand. Nach der Reinigung
putzt man das Rad mit einem weichen
Lappen und ölt zum Abschluss die
beweglichen Teile mit Kettenöl ein.
Beachten Sie, dass ein Zuviel an Öl
neuen Schmutz regelrecht anzieht. Am
besten trägt man es von vorneherein
mit einem Tuch auf und reibt über-
schüssiges Öl nach einer gewissen Ein-
wirkzeit vorsichtig damit ab. Auf keinen
Fall sollte man anderes Öl als Kettenöl
nehmen. Das schadet mehr, als es nützt.
Schrauben und Bremsen
kontrollieren
Nach der Reinigung folgt die Durchsicht:
Sind noch alle Schrauben fest? Vorsicht
beim Nachziehen, gerade neuere Räder
haben besondere Drehmomente. Die
Schrauben dürfen nicht zu fest ange-
zogen werden, weil sonst auch das
Gewinde kaputtgehen kann.
Nächster Check: Wie sehen die Bremsen
aus? Schauen Sie, ob vielleicht ein
Bremszug angerissen oder verschlissen
ist. Wenn ja, auswechseln! Falls Sie sich
das nicht zutrauen, hilft die Werkstatt.
Auch wenn eine „Acht“ im Reifen ist,
wenn Kette und Zahnräder verschlissen
sind, das Tretlager defekt oder die
Gabel verbogen ist, sollte man ohne
entsprechende Fachkenntnisse nicht
selber Hand anlegen.
Vertrauen Sie sich der
Fachwerkstatt an
Einfacher geht das Ganze in Fachwerk-
stätten. Auch wenn Sie vieles selber
machen können, lohnt es sich, das
eigene Auto oder Fahhrad den Fachleu-
ten der Werkstatt anzuvertrauen. Die-
se bieten jetzt wieder kostengünstig
Frühjahrs-Checks an und kontrollieren
alle wichtigen Punkte. So eine Durchsicht
kostet nicht die Welt und lässt Sie
beruhigt in die schöne Jahreszeit
fahren!
Schon kleinere Schäden wie Beulen in
der Stoßstange können den Wert eines
Fahrzeugs erheblich mindern. Schnelle
Reparatur lohnt sich.
Die Bremsen müssen sorgfältig kontrolliert werden, sonst kann es eine böse
Überraschung geben.
Foto: djd/Cartec Foto Fahrrad_Fit
Foto: Steur
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und Reifendienst
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