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Lokales
von Robert Adami
Spaß beiseite!
Fastenzeit
Meine Tante Hilde ist mit ihren 89 Lenzen
ein recht traditionsbewusster Mensch;
auch was das Fasten angeht. Als wir also
unlängst am ersten Freitag der Fastenzeit
zufällig abends in einem Restaurant saßen,
bestellte sie doch tatsächlich nur eine
Spinat-Omelette. Ich weiß nicht, welches
Teufelchen mich daraufhin geritten hatte,
aber ich konnte nicht anders, als mich über
das „angestaubte Fastengetue“ lustig zu
machen, was mir wiederum eine harsche Zu-
rechtweisung seitens meines Tantchens ein-
brachte. Nun, da ich weiß, dass es sowieso
aussichtslos ist, verbal gegen Tante Hilde
anzukämpfen, entschloss ich mich zu einer
demonstrativen Anti-Fasten-Trotzaktion:
Ich bestellte als Antipasto eine Extraporti-
on Gänseleberpastete, gefolgt von zweifach
Käsenocken mit extraviel zerlassener Butter,
danach Spanferkel mit einer Wagenladung
Pommes Frites und zum Abschluss noch
jeweils ein Stück Käsesahnetorte und ein
Stück Bananenkuchen.
Das Ergebnis der Aktion war … verheerend.
Es war die längste Nacht meines Lebens.
Die Stunden, in denen ich nicht schlafen
konnte, verbrachte ich damit, mich selbst
ein vertrotteltes Mondkalb zu schimpfen,
und während der (wenigen) Stunden, die
ich in Morpheus Armen verbrachte, träumte
ich von einer Reihe himmelblauer Ferkel
im Bananenröckchen, welche auf meinem
Magen Hula-Hoop tanzten und dabei eine
Discoversion des Songs „Hab Flugzeugträger
in meinem Bauch“ von Herbert Grölemeyer
zum Besten gaben…
Aber Spaß beiseite. Wie man es auch immer
mit der Fastentradition halten will: Ein
bisschen Maßhalten hat sicherlich noch kei-
nem geschadet; und das nicht nur während
der Fastenzeit. Meint auch Tante Hilde …
Während also meine Gesichtsfarbe verzwei-
felt versuchte, sich farblich wenigstens ein
bisschen vom Leintuch abzuheben, saß Tan-
te Hilde schmunzelnd an meinem Kranken-
bett und dozierte: „Sigst es, man darf halt
das gerechte Maß nicht verlieren; sonst holt
man sich eben eine Magenverstimmung …
oder als Politiker eine Volksverstimmung…“
Sommerprojekte im
KUBA
Ein neuer Sommer steht vor der Tür und damit wieder ein tolles Programm des Jugendzentrums
KUBA Kaltern. Ideenreich und voll motiviert wird auch dieser Sommer wieder zu einem einmaligen
Erlebnis werden.
Mehr Informationen finden Sie unter
http://www.kuba-kaltern.it/sommerprojekte.html
Dort finden Sie auch die Angebote für Mittel- und Oberschüler.
Anmeldungsfrist:
Montag, 17. März von 07.30 - 12.00 Uhr und von 14.00 – 17.00 Uhr
Dienstag, 18. März – Freitag, 28. März von 09.00 - 12.00 Uhr und von 14.00 - 17.00 Uhr
(außer Samstag, Sonntag)
Die Anmeldeformulare finden
Sie ab 13. März auch online.
Das Sommerprogramm des Jugendzentrums Kaltern im Überblick:
Mit Sack und Pack:
Ein Angebot für Grundschüler im Rahmen der
KUBA-Kolonie unter dem Motto „Gemeinschaft
in und mit der Natur erleben“ auf dem Sport-
platz im Altenburger Wald.
Projektleiterinnen:
Anna Anderlan und Eva Angonese
Breakdance Workshop:
Heuer wird euch der Italienmeister in Break-
dance 2013, René Comploi, coole Moves bei-
bringen und tolle Choreographien mit euch
einstudieren.
Zielgruppe: GrundschülerInnen
PC- Camp: Geist im Chip
Anhand praktischer Übungen werden die grundlegenden Funktionen des Computers erlernt.
Auch Spiel & Spaß kommen dabei nicht zu kurz.
Zielgruppe: Kinder von 8 - 13 Jahren
Projektleiter:
Dietmar Mitterer-Zublasing
, Computerfachexperte
Zirkuswochen:
Hier steht die Förderung von Beweglichkeit,
Koordination und Gleichgewicht im Mittelpunkt.
Zielgruppe:
GrundschülerInnen
Projektleiter:
Sepp Marmsoler
Spaß mit Sprachen/lingue in gioco:
Das Sommerprojekt „Spaß mit Sprachen/lingue
in gioco“ möchte Kinder der deutschen und der
italienischen Sprachgruppe zusammenbringen
Zielgruppe: Grundschüler
Projektleiterin:
Simone Jakomet