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INL: Südtiroler Teams auf Erfolgskurs
ÜBERETSCH/UNTERLAND
- Nach bereits 25 ausgetragenen INL-Spielen mischen der HC Südtirol Bank
Eppan sowie der HC Neumarkt Riwega an der Tabellenspitze mit. Der SV Kaltern Rothoblaas hat sich hin-
gegen im gesicherten Tabellenmittelfeld etabliert und wahrt deshalb noch Chancen auf einen Play-off-Platz.
Von Norman Libardoni
Seit der Saison 2013/2014 messen
sich fünf Südtiroler Eishockeyclubs
auf überregionalem Niveau in der
Inter-National-League, bei der
insgesamt 16 Mannschaften aus
Österreich, Italien und Slowenien
um den Titel spielen. Unter den
fünf Südtiroler Teams befinden sich
neben dem HC Gröden und dem HC
Meran auch der HC Eppan und der
SV Kaltern aus dem Raum Überetsch
sowie der HC Neumarkt aus dem
Bezirk Unterland. Kurz vor Ende des
Grunddurchgangs sieht es für drei
der fünf Südtiroler Eishockeyteams
relativ gut aus. Der HC Gröden führt
mit 56 Punkten nach 25 Spielen die
Tabellenspitze an, gleich dahinter
lauern der HC Eppan mit 55 Punkten
und der HC Neumarkt mit 54 Punk-
ten. Die Kalterer Hechte befinden
sich momentan auf dem zehnten
Tabellenrang und werden deshalb in
eine der zwei Qualifikationsgruppen
um den Play-off-Einzug kämpfen.
„Master Round“
Die ersten fünf Vereine des Grund-
durchganges – zu diesem Zeit-
punkt also auch Gröden, Eppan
und Neumarkt - werden in einem
sogenannten „Master Round“ das
Heimrecht im Viertelfinale ausspie-
len. Außerdem erhalten die ersten
vier Mannschaften dieser Runde
das Recht, den Gegner für die erste
Play-off-Runde zu wählen. Da die
ersten sieben Teams in der Tabelle
sehr eng zusammen sind, steht
noch nicht fest, welche Mannschaf-
ten den direkten Einzug ins Viertel-
finale schaffen. Die besten Karten
haben abgesehen vom Südtiroler
Trio Gröden (56 Punkte), Eppan (55
Punkte) und Neumarkt (54 Punkte)
der VEU Feldkirch mit 54 Punkten
sowie der EK Zell am See mit 52
Punkten. Der EHC Lustenau mit
51 Punkten sowie Titelverteidiger
Bregenzerwald mit 50 Punkten
(ein Spiel mehr) müssten derzeit
die Qualifikationsrunde bestreiten.
„Zweite Italienische
Division“
Gleichzeitig spielen die fünf Südti-
roler Eishockeyvereine in der Serie
Die Spieler und Kapitäne der 5 Süd-
tiroler Teams in der INL: David Turon
(Meran), David Ceresa (Eppan), Taggart
Desmet (Meran), Alexander Andergassen
(Kaltern), Paolo Bustreo (Neumarkt),
Benjamin Kostner (Gröden)
Foto © sportnews.bz
HC Südtirol Bank Eppan Foto © Georg Geiser / hceppan.it
SV Kaltern Rothoblaas Foto © eishockey-kaltern.com
HC Neumarkt Riwega Foto © sportnews.bz
A2, welche seit diesem Jahr unter
dem Namen „Zweite Italienische
Division“ an den Start geht und
vom nationalen Eishockeyverband
organisiert wurde. Daran teilneh-
men dürfen die vier bestplatzierten
Teams der regulären Saison, wobei
eine eigene Tabelle ausschließlich
aus den Ergebnissen der Spiele
unter den italienischen bzw. Südti-
roler Mannschaften ermittelt wird.
Für den Titelgewinn der zweiten
Division werden die besten vier
Teams in einem „Final Four“ am 15.
und 16. Februar 2014 zu Hause des
Bestplatzierten aufeinandertreffen
Was die Serie A2 be-
trifft, sieht die Tabelle
um einiges anders aus:
Der HC Neumarkt strahlt dank acht
Siegen in bisher neun Spielen mit
25 Punkten von der Tabellenspitze.
Den Wildgänsen reicht ein Punkt
vorzeitig den ersten Platz unter
Dach und Fach zu bringen und sich
das Austragungsrecht des Final
Four zu sichern. Auf der anderen
Seite hat Tabellenschlusslicht Kal-
tern mit 5 Punkten in 10 Spielen
keine Chance mehr, den Sprung
unter die besten vier zu schaffen.
Die Hechte konnten sich zwar in
der INL beweisen, glänzten jedoch
nicht bei den Aufeinandertreffen
gegen die Südtiroler Rivalen. Sicher
mit von der Partie ist hingegen
der HC Eppan: Die Gelb-Blauen
Piraten sammelten in elf Südtiroler
Begegnungen zwar nur 13 Punkte,
welche aber für den Einzug ins
große Finale reichen.
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