Seite 27 - WIR_02_2014

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Ende Mai 2014 findet in 28 euro-
päischen Staaten die Generalprobe
für die Zukunft statt. Die 8. Eu-
ropawahlen mit gesamteuropäi-
scher Parteienlandschaft werden
ein Parlament zur Folge haben,
das erstmals den Präsidenten der
Europäischen Kommission direkt
wählt. 751 Sitze werden verteilt,
davon 73 an Italien. Das langsame
Näherrücken verschiedener politi-
scher, historischer und kultureller
Besonderheiten des „Alten Konti-
nents“ Europa lässt nachdenken.
Eine Gruppe betroffener Europäer
aus dem Alpenraum hat begonnen,
darüber nachzudenken, zu diskutie-
ren und zu schreiben. Das Ergebnis
des 2013 intensiv begonnenen Pro-
zesses liegt jetzt in Buchform vor.
Die „Denkstücke in die Zukunft“
denken darüber nach, wie unser
Heimatkegel, unsere Heimatspirale
Denkstücke in die Zukunft.
Südtirol-Italien-Europa im Jahre
2030 sein könnte. Die meisten der
Menschen von 2013/2014 werden
2030 noch leben. Wovon sie leben
werden, was sie arbeiten werden,
die Situation der Familien und ihre
Gesundheit, die Chancen von Tech-
nologie und wissenschaftlichem
Fortschritt in der EU – das alles ist
bereits jetzt auf dem Wege und kann
angedacht werden, denn Denken ist
humanes Eigenrecht aller Zeiten
und zu jedem Gegenstand. Eigent-
lich sollten die 11 Beiträge der 15
Autoren dazu dienen, Schienen
für die Zukunft zu legen. Zukunft
sollte als Investitionsfeld entworfen
werden, nicht als Nachzahlung von
Fehlplanungen und Misswaltungen
aus der Vergangenheit.
Die „Denkstücke“ sind in diesem
Sinne Denkanstöße. Nicht alle mög-
lichen, sondern nur einige und
nur ansatzweise. Wenn sie weitere
Vorstöße auslösen, Ideenketten
und Argumente hervorbringen,
Anlässe sind für neue Fragen und
Antworten, haben sie ihren Zweck
erfüllt. Die Zukunft braucht viele
Denkanstöße. Erst wenn genügend
Alternativen und Sichtweisen
bestehen, können angemessene
Schlussfolgerungen daraus gezogen
werden.
Südtirol will kein weißer Fleck auf
der EU-Landkarte sein, sondern ein
intensiver kleiner Denkfleck. In das
Zukunftsregister dieses Fleckens
möchten die Autoren als Träger des
Mitdenkens und Mitverantwortens
eingetragen sein. Und viele Lese-
rinnen und Leser sollten sich mit
eintragen lassen.
Bruno Klammer und Roger Pycha
Die Autorengruppe beim ersten Treffen.
Von links: Armin Gatterer, Roger Pycha,
Hans Karl Peterlini, Konrad Bergmeister,
Bruno Klammer, Ulrike Lobis, Christian
Smekal, Heinrich Gasser.
Denkstücke in die Zukunft.
Europa 2013 – 2030.
Heinrich Gasser, Bruno Klammer,
Roger Pycha (Hrsg).
Provinz-Verlag 2013, 252 S, 18
#
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