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wirtschaft
SÜDTIROL
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(p) Rund 35.000 Be-
wegungen im Handelsregister, 2.000
Weinzertifizierungen und mehr als
300 Gründungsberatungen – dies
sind nur einige der Leistungen und
abgewickelten Prozesse der Han-
delskammer Bozen, die kürzlich im
Rahmen eines viertägigen Audits
analysiert wurden. Basierend auf dem
positiven Ergebnis, hat das beauf-
tragte Institut der Handelskammer
erneut die Qualitätszertifizierung
ISO 9001 ausgestellt.
Zu den Stärken der Handelskammer
Bozen zählen laut Auditbericht der
Quality Austria GmbH die breite
Dienstleistungspalette und hohe
Fachkompetenz der Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, die gute Zusam-
menarbeit mit anderen öffentlichen
Körperschaften sowie die Umset-
zung von Maßnahmen zur ständigen
Weiterentwicklung der Institution.
Zudem wurde hervorgehoben, dass
Handelskammer: Qualität im Vordergrund
die Handelskammer mit über 600
durchgeführten Mediationen die
erfolgreichste Mediationsstelle Ita-
liens führt.
„Ziel der Kammer ist es, in diese Rich-
tung weiterzuarbeiten. Außerdem
wollen wir in Zukunft noch flexibler
auf neue Anforderungen reagieren
und die Prioritäten in unserer Tätig-
keit je nach Bedarf der Unternehmen
neu ausrichten“, so Handelskammer-
präsident Michl Ebner.
„Die Handelskammer will ein wichti-
ger Dienstleister und Partner für die
Südtiroler Klein- und Mittelbetriebe
sein. Sie bemüht sich daher, ziel-
führend und effizient zu arbeiten.
Dies gilt für alle Bereiche, von der
Unternehmensentwicklung über die
Weiterbildung und die Wirtschaftsfor-
schung bis hin zur Exportförderung
und den institutionellen Diensten“,
unterstreicht der Generalsekretär der
Handelskammer Bozen, Alfred Aberer,
weiter: „Dieser Einsatz wurde erst
kürzlich mit einem äußerst positi-
ven Umfrageergebnis bei den Kund/
innen und jetzt mit dem Bestehen
des Verlängerungsaudits anerkannt.“
Die Verbesserung der Rahmenbe-
dingungen der unternehmerischen
Tätigkeit in Südtirol steht auf der
Prioritätenliste der Handelskammer
an oberster Stelle. Dazu zählt eine
Vielzahl von Aspekten, wie zum
Beispiel die Entbürokratisierung,
die einheitliche Regelung zur Wirt-
schaftsförderung, die effizientere
Nutzung der öffentlichen Mittel sowie
die Förderung der Zusammenarbeit
unter den Sozialpartnern.
Zum beachtlichen 73. Mal präsen-
tieren sich die Südtiroler Qualitäts-
produkte auf der internationalen
Grünen Woche (IGW) in Berlin.
Diese gilt als weltgrößte Messe für
Ernährung, Landwirtschaft und
Gartenbau und fand vom 17. bis
zum 26. Jänner 2014 statt. Die
Messebeteiligung der Südtiroler
Qualitätsprodukte organisierte
auch heuer wieder die EOS mit
einem 190 Quadratmeter großen
Südtirol-Stand.
Die Internationale Grüne Woche
fand heuer zum 79. Mal statt.
Lebensmittel- und Genussmittel-
produzenten aus aller Welt nutzen
die IGW als Absatz- und Testmarkt
sowie zur Imagefestigung. Auf
einer Gesamtausstellungsfläche
von 115.000 Quadratmetern fin-
den Nahrungsmittel und andere
Spezialitäten, Blumen und Blüten,
Haus- und Heimtiere sowie Show-
Südtiroler Qualitätsprodukte in Berlin erfolgreich
bühnen ihren Platz.
Die über 450.000 Besucher, dar-
unter ca. 100.000 Fachbesucher,
erwartete ein umfangreiches Ange-
bot an Unterhaltung, Information
und Genuss. Die IGW gilt außer-
dem als absoluter Pflichttermin
der europäischen Agrarwirtschaft
und –politik.
Im Rahmen der Messe stellte Süd-
tirol heuer unter anderem das
Regiokorn-Projekt vor.
Der bekannte Ultner Bäcker und
langjährige Innungsmeister, Ri-
chard Schwienbacher (rechts im
Bild)‚ übernahm es, erstmals
direkt vor Ort frische Brötchen
aus einheimischem Getreide zu
backen.
(v.l.n.r.:) Hans-Peter Friedrich, Bundes-
minister für Ernährung und Landwirt-
schaft; Hansjörg Prast, Direktor der EOS;
Leo Tiefenthaler, Obmann des Südtiroler
Bauernbundes; Klaus Wowereit, regieren-
der Bürgermeister von Berlin