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zumal fast nie etwas Gescheites im
Fernsehen läuft. Lieber lese ich etwas.
Aber wenn ich mich trotzdem vor den
Flimmerkasten setze, dann schaue ich
mir das Nachrichtenformat Südtirol
heute oder die Reihe Einschnitte im
RAI Sender Bozen mit Alex Ploner an.
Beim Lesen haben es mir vor allem
Lebensgeschichten von Menschen
angetan.
Klemens Figl,
Bozen:
Ich habe keinen
Fernseher und
werde mir in
naher Zukunft
auch keinen zu-
legen. Wenn ich mich informieren
möchte, informiere ich mich über die
Zeitung oder den Hörfunk. Entspan-
nen kann ich mich hingegen, wenn
ich ein gutes Sachbuch lese.
Katharina
Berger, Gries
bei Bozen:
Für mich ist
Fernsehen nicht
das Wichtigste
im Leben. Wenn
ich aber fernsehe, dann bevorzuge ich
die Sender ORF und ZDF. Ich verfolge
keine Serien, die wöchentlich oder
täglich kommen, zumal ich mich auf
die Schule konzentrieren muss und
nicht die Zeit dazu habe. Um mich
jedoch auf dem Laufenden zu halten,
schaue ich gerne die Tagesschau im
RAI Sender Bozen.
Ossi Vigl,
Bozen:
Das Internet
hat mein Fern-
sehverhalten
stark verän-
dert. Nachrich-
ten lese ich lieber im Internet. Das
hat den Vorteil, dass ich bestimmen
kann, was mich interessiert und was
weniger. Ähnlich verhält es sich mit
Reportagen. Ich bin eher vor dem PC
als vor dem Fernsehgerät anzutreffen,
und ich schaue rund eine Stunde pro
Tag fern.
Hans Schoch,
Zürich (CH),
zurzeit in
Bozen:
Auch ich lese
News im Netz
nach. Die sind
aktueller, denn die Nachrichten, die
ich mir nach der Arbeit daheim an-
sehe, sind meistens nicht mehr so
zeitgemäß. Im Fernsehen schaue ich
mir gerne Dokus an. Ferner ist der
Fernseher für mich eher nebensäch-
lich. Soaps mag ich gar nicht. In der
Summe schaue ich rund anderthalb
Stunden fern, am Wochenende etwas
mehr.
Lisa Gamper,
St. Nikolaus
Ulten:
We nn i c h
abends ab und
zu fernsehe,
schaue ich am
liebsten Filme. Dokusoaps und diese
typischen Sendungen am Nachmittag,
wie die RTL-Serie Mitten im Leben,
gefallen mir nicht so. Serien, wie
beispielsweise Desperate Housewives,
mag ich hingegen gerne. Besser ent-
spannen kann ich aber beim Lesen
von Romanen oder Sachbüchern.
Hannes
Mittermaier,
Telfes:
Die Programm-
vielfalt des
Fernsehens ist
nahezu gleich
breit gefächert wie das Leben selbst;
in manchen Bereichen will das Fik-
tionale gar das Reale übertreffen, es
ausweiten und belehren. Von diesen
Schauergeschichten halte ich mich
fern. Ich ziehe ihnen realitätsbezo-
gene Sendungen vor, bestaune Live-
Übertragungen, informiere mich mit
Nachrichten oder lasse packende Do-
kumentationen auf mich einwirken.
Karin Federer, Naturns:
Besonders gerne schaue ich Thriller.
Da diese aber immer erst spätabends
Über das Fernsehverhalten der Südtiroler
gesendet wer-
den, nehme
ich sie auf und
schaue sie dann
an, wenn ich
Zeit habe. Das
ORF-Nachrich-
tenformat Südtirol heute verpasse
ich nie. Zudem schaue ich mir gerne
ein Fußballspiel oder in der kalten
Jahreszeit das eine oder andere Ski-
rennen an. Alles in allem schaue ich
am Tag etwa drei Stunden fern.
Bernhard
Zimmerhofer,
Luttach:
Z w i s c h e n
18.30 und 20
Uhr schaue ich
beinahe täglich
Südtirol heute, Tirol heute, TG regio-
nale und auf dem RAI Sender Bozen
die Tagesschau. Unregelmäßig sehe
ich mir Dokumentarfilme mit histo-
rischem, wissenschaftlichem oder
technischem Hintergrund an. Auch
bei Länderspielen mit deutscher Be-
teiligung oder Spielen des FC Bayern
in der Champions League schalte ich
ein.
Verena
Niederwieser,
Klausen:
Ich schaue sehr
selten fern,
SÜDTIROL
– (ar) Auch im Fernsehverhalten bestimmt die Nachfrage das Angebot. Sendungen gibt es viele, TV-Anstalten noch viel mehr. Durch
das sprichwörtliche Überangebot fehlt dem Konsumenten oft der notwendige Durchblick. Wir mischten uns unters Volk und haben uns über die
TV-Gewohnheiten der Südtiroler Bevölkerung informiert.
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Foto Presseportal Feratel