Seite 35 - PLUS_03_2014

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Verfechter für das Recht auf Spiel
Der VKE wurde im Jahre 1974 als
Bürgerinitiative gegründet mit
dem vorrangigen Ziel, die Errich-
tung von Spielplätzen in der Stadt
Bozen voranzutreiben. Eine Gruppe
Gleichgesinnter krempelte selbst
die Ärmel hoch und so errichtete
man dank der tatkräftigen Mithilfe
einiger Mitglieder im Herzog-Park
in Bozen den ersten Kinderspiel-
platz. Der Einsatz für Spielplätze
und für öffentliche Grünanlagen
blieb auch weiterhin die Haupttä-
tigkeit des Vereins, wobei man ver-
schiedene Etappen unterscheiden
kann. Mittlerweile ist der Verein
südtirolweit tätig und mit 23 Sek-
tionen flächendeckend vertreten
Die Philosophie des en-
gagierten Vereins in
Stichworten:
• Der VKE arbeitet in Südtirol im
Freizeitbereich und in der Kul-
turpädagogik.
• Er setzt sich für mehr Lebensqua-
lität ein, insbesondere für jene
der Kinder und Jugendlichen,
z. B.: durch Schaffung und Er-
haltung von Spiel- und Erho-
BOZEN
- (fm) Der VKE – der Verein für Kinderspielplätze und Erholung - ist ein Volontariatsverein, der von
einer Elterngruppe im Jahre 1974 in Bozen gegründet wurde, die sich im Sinne einer Bürgerinitiative für
das Recht der Kinder auf Spiel und Spielplätze einsetzen wollte. Ihr Einsatz galt aber auch der Verbesse-
rung der Lebensqualität der Kinder, Jugendlichen und Familien. Der Einsatz aus der Gründerzeit wird auch
heute noch kontinuierlich geleistet.
lungsräumen, durch pädagogische
Arbeit, als Anwalt des Kindes,
durch den Einsatz für einen um-
weltschonenden Verkehr.
• Bei seiner pädagogischen Arbeit
geht es dem VKE grundsätzlich
um Anregung und Vermittlung
von kulturellen Inhalten.
• Die Pädagogik des VKE ist in ihrem
Anspruch gewaltfrei und repres-
sionsarm. Dieser Ansatz wird auf
institutioneller und politischer
Ebene weiterverfolgt.
• Bei der Arbeit des VKE wird ver-
sucht, das Konkurrenzdenken
einzuschränken. Es werden hin-
gegen Erfahrungen der Solidarität
und Zusammenarbeit gefördert.
• Der VKE versteht sich als sprach-
übergreifender Verein.
• Der VKE ist keinen politischen,
religiösen oder anderen Gruppie-
rungen verpflichtet, arbeitet aber
in besonderen Fällen mit diesen
Gruppierungen zusammen, soweit
sich gemeinsame Ziele ergeben.
• Die Struktur des VKE ist demo-
kratisch (Mitglieder, Vollver-
sammlung, Ausschuss), wobei
die Sektionen und auch die Mit-
glieder und Mitarbeiter große
Mitbestimmungsmöglichkeiten
haben. Der Verein ist in seinem
Aufbau föderalistisch organisiert,
da jede Sektion im Rahmen der
vorliegenden Grundsatzthesen
und der Statuten weitgehend
autonom ist.
• Der Mitarbeit der Eltern wird eine
große Bedeutung beigemessen.
• Der VKE versteht sich nicht als
Dienstleistungsbetrieb, sondern
vielmehr als ein Zusammenschluss
engagierter Bürger, die sich be-
wusst für eine lebenswertere
und kindergerechtere Umwelt
einsetzen. Dies soll durch Auf-
klärungsarbeiten und durch Hilfe
zur Selbsthilfe bei Mitbürgern
und Politikern erreicht werden.
Regelmäßig wird vom VKE die
kinderfreundliche Gemeinde ge-
kürt: Heuer fiel die Wahl auf die
Gemeinde Mals im Vinschgau.
Wieder einmal hatte die Jury für
den begehrten VKE-Preis viel zu
tun: Besprechungen, Fahrten zu
weit entfernten Gemeinden, Dis-
kussionen usw. Es standen fünf
Gemeinden auf der Bewerberliste
und die beste Gemeinde sollte her-
ausgefunden werden. Die Wahl fiel
auf die flächenmäßig zweitgrößte
Gemeinde Südtirols.
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