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SÜDTIROL
- (p) Schneeschuhwandern und Skitou-
ren erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Glei-
ßendes Sonnenlicht, Stille und rundum ein Märchen
in Weiß, umrahmt von einer atemberaubenden Berg-
kulisse. Südtirol bietet dies und mehr. Kein Anstehen
an den Liften, nichts, was dem sportlichen Eifer oder
dem Bedürfnis nach Ruhe und Abstand im Weg steht.
Enger als beim Tourengehen, Schneeschuhwandern
oder Freeride kann der Kontakt zur Natur kaum sein.
Dennoch, bei aller Begeisterung ist auch bei diesen
Sportarten Sport Vorsicht geboten. Nur bei angemes-
sener Ausrüstung und einiger Erfahrung sind diese
Sportarten ungefährlich. Ratsam ist die Begleitung
eines Bergführers, vor allem für Unerfahrene.
Die Berg- und Skiführer haben sich an der landes-
weiten Aktion mit dem Slogan Ich habe Spaß – ganz
sicher beteiligt. „Damit wollen wir die Tourengeher
sensibilisieren und aus einem Schneetag ein unver-
gessliches Erlebnis machen“, erklärt die Leitung der
Südtiroler Bergführer. Verantwortungsvolle Skitou-
rengeher starten ihre Tour mit einer kompletten
Notfallausrüstung. Dazu gehören ein LVS-Gerät, Schau-
fel und Sonde und eventuell ein Airbag. Sie sollten
ihre Ausrüstung genau kennen und handhaben
können. Zur Vorbereitung einer Tour gehört natürlich
auch die Kenntnis der Wetter- und Schneeverhält-
nisse, zudem sollte die Route vorher genau geplant
sein. Der Bergführer rät auch die Sicherheitsabstän-
de einzuhalten, einzeln abzufahren und die Hang-
neigung abschätzen zu können. Bei einer Gruppe
werden Sammelpunkte an sicheren Orten definiert.
Der Bergführer ist bei einer Abfahrt außerhalb der
Piste oder einer Skitour Garant für einen ereignisrei-
chen Tag, seine Erfahrung hilft die Gefahrenzonen
einzuschätzen. Werden die Sicherheitsmaßnahmen
nämlich gewissenhaft angewandt stehen dem Spaß,
der Leidenschaft und der sportlichen Aktivität in den
verschneiten Südtiroler Bergen nichts mehr im Wege.
Viel Spaß wünschen dabei die Berg- und Skiführer
Südtirols.
Schnee? Aber sicher!
Mals
- (PR-Info/dany) Was nach einer ausge-
fallenen Musik-Stilrichtung klingt, entpuppt sich
als bodenständige Firma in der Glurnser-Straße in
Mals in der Handwerkerzone. Das Gebäude der
Firma sticht allemal ins Auge und kann als „aus-
gefallen“ bezeichnet werden. Was bietet Eurokus-
tik? Alles rund um Raum- und Bauakustik; z.B. bei
mangelnder Raumakustik, Nachhall- oder Tritt-
schallproblemen, Isolierfehlern oder Schallschutz-
mängeln. Das Team von Eurokustik analysiert
Probleme und sucht nach individuellen Lösungs-
vorschlägen. Zudem werden Bauleitungen und
Koordinationen für Projekte, bis hin zu schlüssel-
fertigen Übernahmen angenommen. Kompetenz,
Zuverlässigkeit und Innovation sind Eigenschaften
des professionellen Teams rund um Geschäftsfüh-
rer Luca Marcona. Eine Vielfalt von Akustikpro-
dukten, wie Akustikpaneele, Schallschutzplatten,
Trittschalldämmungen, akustische Isolierungen
gibt‘s im Online-Shop unter
www.eurokustik.com
oder bei Eurokustik direkt (MO/FR 8.00-12.00+13.30-
17.30 Uhr) erworben werden.
Schallschutz mit „Eurokustik“
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Lokales
5-Sterne-Zukunft
Eines muss man diesem Beppe Grillo
lassen: In der Kategorie Märchenonkel/
Geschichtenerzähler hat er bei den
letzten Wahlen den Silvio ganz weit
hinter sich gelassen. Denn während der
Lächler aus Arcore mit dieser lahmen
Geschichte von der Rückerstattung der
IMU in der nach oben offenen politi-
schen Unwahrscheinlichkeitsskala mit
Mühe ein „knapp genügend“ von den
Lügenkampfrichtern einfahren konnte,
wusste der Grillensepp die Jury mit einer
geradezu lachhaft übertriebenen Nummer
zu überzeugen: Man müsse nur die alten
Parlamentarier nach Hause schicken, und
alles würde gut in Italien. Tutti a casa
und o sole mio scheint wieder hell.Aber
Spaß beiseite. Allen Hoffnungen zum
Trotz geben die „Grillini“ in diesen
Wochen nach der Wahl nicht die beste
Figur ab. Der Verzicht auf die Hälfte des
Grundgehalts seitens der „M5S“-Parla-
mentarier ist zwar lobenswert, und würde
für den Staat in dem halben Jahr, das
Grillo diesem Parlament als Lebensdauer
zugestehen will, eine Ersparnis von ca.
2,5 Mio € bedeuten. Wenn man aber
gleichzeitig schnelle Neuwahlen mit
Kosten in Höhe von 400 Mio € anstrebt,
dann fällt die angestrebte Reduktion der
Politkosten in der ersten Amtszeit der
Grillini wohl eher ins Wasser. Ebenso täte
Herr Grillo gut daran, das hohe Ross der
Polit-Moral nicht zu sehr zu beanspru-
chen; denn wie lange wird es wohl
dauern, bis sich bei einer so schnell
wachsenden und vor allem erfolgreichen
Bewegung die ersten Opportunisten
eingeschlichen haben werden? Wenn
dann der erste Grillino mit undurchsichti-
gen Machenschaften auftauchen wird,
was wird Herr Grillo dann sagen? Etwas
mehr Bescheidenheit und vor allem
Bereitschaft zur Zusammenarbeit wäre
wohl angebracht. Hüten wir uns vor
radikalen Heilsbringern. Denn eins lehrt
uns die Geschichte: Revolutionen haben
leider nur allzu oft dem nächsten
scheinheiligen Prediger den Weg
geebnet.
Spaß beiseite!
von Robert Adami