Seite 14 - PLUS_09_2013

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Lokales
(v.l.n.r) - Erika Locher, die Siegerinnen Klara Oberkalmsteiner und Barbara Hofer
und SVP-Frauen-Chefin Margret
Wer hat das beste Blatt?
Sarnthein
-
(gt) 96 Frauen waren
im der Walpurgisnacht dem Ruf der
SVP-Frauen aus dem Sarntal gefolgt
und trafen sich im Gasthof Bad Rungg
zum Preiswatten. Viele nahmen das
Spiel richtig ernst, andere machten
die ersten Versuche, aber alle hatten
sichtlich Spaß beim Kartenspielen,
beim Ratschen und am Zusammen-
sein. Auf alle wartete ein kleines
Geschenk, ein Kräutertöpfchen mit
Hexenbesen, passend zum Anlass.
Die Siegerinnen des Turnieres aber
freuten sich über die Ehrenschlei-
fe und einen Geschenkskorb. Klara
Oberkalmsteiner und Barbara Hofer
landeten mit ausgezeichneten 60
Punkten in drei Spielen auf Platz
eins, vor Paula Pichler und Elisabeth
Stauder, welche mit 59 Punkten den
zweiten Platz erreichten. Zu Platz
drei gratulierte SVP-Frauen-Chefin
Margret Unterkalmsteiner gleich vier
Frauen. Anna und Klara Kofler, Maria
Gostner und Anna Unterkalmstei-
ner kamen mit gleicher Punktezahl
von immerhin 58 Punkten auf den
dritten Platz.
Ein Haus für die Zukunft
BOZEN/MOOS
- (fm) Kürzlich
gab es berechtigterweise großen
Grund zur Freude und Anlass zum
Feiern. Das neue Jugendhaus, das
von Südtirols Katholischer Jugend
(SKJ) und vom Jugendbüro Passeier
(JubPa) in Zusammenarbeit geplant
wurde und im vergangenen Herbst
fertiggestellt werden konnte, wurde
offiziell seiner Bestimmung über-
geben und von Diözesanbischof Ivo
Muser gesegnet. Mit der Segnung
verband der Bischof Glück- und
Segenswünsche: „Ein Haus darf
nicht nur eine äußere Struktur sein,
sondern muss mit Leben gefüllt
werden. Das ist mein Wunsch und
meine Bitte für das Jugendhaus
Hahnebaum. Herzliche Glück- und
Segenswünsche!“ Die liturgische
Feier wurde von Jugendlichen der
SKJ-Gruppe Verdings musikalisch
mitgestaltet. Das Jugendhaus befin-
det sich in Moos im Hinterpasseier.
Die kirchliche und politische Spitze Südtirols bei der Banddurchschneidung.
Foto: SKJ
Seit 2009 gehört die Struktur den
drei Gemeindeverwaltungen St. Le-
onhard, St. Martin und Moos. Sie
wurde leihweise der SKJ und dem
JubPa übergeben. Beide Vereine
koordinierten den Umbau, sodass
das Haus heute der gesamten Band-
breite der Südtiroler Kinder- und
Jugendarbeit sowie kulturellen und
sozialen Einrichtungen und Verei-
nen zur Verfügung steht. Einst war
das Haus eine Ausbildungsstätte
für Jäger. Es ist heute, nach dem
Umbau, ein modernes, behinder-
tengerechtes Selbstversorgerhaus.
Hahnebaum ist zur Beherbergung
von 25 Personen für Hüttenlager,
Meetings, Workshops und Abhal-
tung von Tagungen ausgezeichnet
ausgestattet. Für Tagesaufenthalte
finden rund 40 Personen problem-
los Platz. Das Haus bietet einen
großzügigen sehr hellen Gruppen-
raum, einen Aufenthaltsraum mit
Billard und Kegelbahn sowie einen
Gebets- und Gymnastikraum. Dass
dieses Haus für Jugendliche gebaut
werden konnte, ist der finanziellen
Unterstützung vieler Mitwirkenden
zu verdanken: Dazu gehören die
Gemeindeverwaltungen Moos, St.
Martin und St. Leonhard sowie
das Land, die Stiftung Südtiroler
Sparkasse sowie die Raiffeisen-
kassen Passeier und St. Martin.
Auch SKJ-Gruppen haben mit Bau-
steinaktionen an der Finanzierung
mitgewirkt.
102-jährige Schwester
SARNTAL/LANA
- (fm) Sehr interes-
siert am Leben ist Schwester Mathilde
Oberhöller OT. Die rüstige Ordensfrau
lebt zufrieden im Kloster Lanegg der
Schwestern im Deutschen Orden in
Lana. Kürzlich hat die Ordensfrau
mit ihren Mitschwestern und einigen
Verwandten ihren sage und schreibe
102. Geburtstag gefeiert. Die Glück-
wünsche der Gemeindeverwaltung von
Lana überbrachte Bürgermeister Ha-
rald Stauder. Die Jubilarin wurde am
22. April 1911 in Reinswald im Sarntal
geboren und trat am 25. April 1942
in die Gemeinschaft der Schwestern
des Deutschen Ordens ein. 1943 legte
sie die erste Profess ab, 1946 folgte
die Ewige Profess. Am 13. Mai feiert
die älteste Schwester des Deutschen
Ordens ihr 70-jähriges Professjubiläum
– mit Hochmeister Abt Pater Bruno
Platter OT. Schwester Mathilde war
als Nählehrerin an der früheren Näh-
schule des Klosters Lanegg tätig und
gab ihre Kenntnisse auch in Unterinn
am Ritten weiter. Außerdem arbeitete
sie als engagierte Pflegeschwester
im Altenheim Eden in Meran/Ober-
mais und als Hausoberin im Kloster
Lanegg. Oberhöller stand auch den
ehemaligen Schwesterngemeinschaf-
ten in Unterinn und Sarnthein als
Oberin vor. Provinzoberin Sr. Hiltraud
Unterkalmsteiner OT freut sich, dass
die Jubilarin regen Kontakt mit ihren
Verwandten pflegt. Sie bewundert
auch die geistige Frische von Sr. Mat-
hilde – die ihr ganzes Leben in den
Dienst Gottes gestellt hat.
Die Jubilarin mit dem Lananer
Bürgermeister.
Foto: Privat