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LOKALES
Deutscher Orden dankt für 50 Priesterjahre
LANA/STEINEGG
(fm) 1935 er-
blickte er in Steinegg das Licht
der Welt, seit fast sechs Jahr-
zehnten ist er ein tiefgläubiger
und engagierter Ordensmann. Vor
genau 50 Jahren wurde er in St.
Pauls zum Priester geweiht: Die
Rede ist von Deutschordenspri-
or Pater Peter Lantschner, der
über 30 Jahre lang als Pfarrer
und Dekan von Lana wirkte.
Seit Juni 1984 ist der Jubilar
Prior der Deutschordensprovinz
Südtirol. Anlässlich des Festes
Kreuzerhöhung, am Titelfest
des Deutschen Ordens, dankten
Brüder, Schwestern und Famili-
aren des Deutschen Ordens so-
wie Familienangehörige und die
Pfarrgemeinde Lana dem Herrgott
für die 50 Priesterjahre Pater
Peter Lantschners. Den Festgot-
tesdienst in der Heilig-Kreuz-
Kirche in Lana zelebrierte der
Jubilar mit einer Schar geistlicher
Mitbrüder, wie unter anderem
mit dem emeritierten Augsburger
Weihbischof Josef Michael Grün-
wald sowie mit dem vom Ritten
stammenden Lananer Dekan Pater
Peter Unterhofer OT und dem im
Sarntal wirkenden Prodekan und
Pfarrer Pater Paul Lantschner
OT: Letzterer ist der Bruder des
Priors. Nach dem mit Chorgesang
mitgestalteten Gottesdienst gab
es noch eine Begegnung vor der
Kirche, bei welcher der Prior und
Lananer Ehrenbürger viele Hände
zu schütteln hatte.
Ministranten: Wien trifft Südtirol
BOZEN / SÜDTIROL
(p) Zu
einem interessanten Aus-
tauschtreffen zwischen dem
Arbeitskreis Ministranten der
Katholischen Jungschar Südtirols
und den Verantwortlichen der
Ministrantenpastoral aus Wien
kam es unlängst in Bozen.
Zunächst konnte die 10-köpfige
Gruppe aus Wien bei einer Stadt-
führung Bozen kennenlernen,
bevor es dann konkret um die
Ministrantenarbeit in Südtirol
ging: nach der Besichtigung der
diözesanen Jugendstelle wurde
der Verein Katholische Jungschar
Südtirols vorgestellt, welchem
der Arbeitskreis Ministranten
angehört. In der Erzdiözese Wien
finden wir eine andere Situation
vor, hier arbeitet die Dienst-
stelle für Ministrantenpastoral
als eigenständiger Bereich. Bei
einem anschließenden Austausch
konnte über das Schöne und
Schwierige in der Miniarbeit,
die Herausforderungen und die
Unterschiede zwischen Stadt und
Land diskutiert werden. Dieser
informative Nachmittag fand mit
einem feierlichen Gottesdienst
in kleiner Runde und einem
traditionellen südtirolerischen
Abendessen am Kaserhof in Ober-
bozen einen würdigen Abschluss.
Am nächsten Tag stand eine Be-
gegnung mit Bischof Ivo Muser
am Programm: er schilderte den
Besuchern aus Wien die Situation
in unserer Diözese und wies auf
die Besonderheiten und Heraus-
forderungen hin. Des Weiteren
unterstrich Bischof Ivo Muser, wie
wertvoll die Ministrantenarbeit
in einer Diözese ist, „durch die
Ministrantenarbeit kann man
Kindern und Jugendlichen etwas
zum Christ-Sein mitgeben. Eine
gute Miniarbeit beinhaltet die
Freude am Glauben, die Liturgie,
aber auch die Frage nach der
eigenen Berufung“, so Bischof
Ivo. Im Anschluss an das Treffen
mit dem Bischof machte sich die
Ministranten-Verantwortlichen
aus Südtirol und Wien auf nach
Jenesien, um den Martinsweg
zu begehen. Auch hier gab es
noch viele Möglichkeiten zum
Austausch, zu Gespräch und bes-
serem Kennenlernen. Somit blickt
der Arbeitskreis der Ministranten
auf ein gelungenes Austausch-
treffen zurück und freut sich
schon auf den bevorstehenden
Gegenbesuch in Wien.
Strahlende Gesichter der Wiener und Südtiroler Ministranten-Verantwortlichen, hier
mit Bischof Ivo Muser
Video auf: