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SPORT PORTRÄT
LEIFERS
- Oft beschimpft, oft verflucht, viel kritisiert
und wenn sie eine überragende Leistung abliefern,
wird kaum darüber gesprochen – und doch sind sie
von großer Bedeutung für den Sport. Die Rede ist
von Schiedsrichtern. Einer von ihnen ist der Leife-
rer David Tschirner. Der 30-Jährige ist Eishockey-
Schiedsrichter und hat in der aktuellen Saison den
Sprung in die DEL, die deutsche Eishockeyliga,
geschafft. Mit der PLUS sprach Tschirner über das
Dasein als Schiedsrichter, seine ersten Einsätze, die
Spielvorbereitung und vieles mehr.
Schiedsrichter
David Tschirner
PLUS: Viele Kinder träumen da-
von, Eishockeyspieler zu werden.
Sie wurden Schiedsrichter. Wie
kam es dazu?
Ich habe selbst zehn Jahre lang
beim SSV Leifers Eishockey gespielt.
Als ich 17 Jahre alt war gab es dann
keine U18 Mannschaft mehr, und
ich musste somit entweder nach
Auer oder nach Bozen wechseln, um
weiter spielen zu können. Da ich
aber auch aktiv Tennis und Fußball
spielte, musste ich aus zeitlichen
Gründen aufhören. Mein ehema-
liger Eishockey-Mitspieler Daniel
Gamper – jetzt Hauptschiedsrichter
„Immer Ruhe bewahren“
in der italienischen Elite A-Liga -
hatte den Schiedsrichter Lehrgang
besucht und konnte mich dazu
überreden den Kurs im Jahre 2002
auch zu besuchen. Da ich das Eis-
hockey immer noch liebte, hab ich
mich angemeldet und so hat alles
angefangen...
Was war das für ein Gefühl, als
Sie die ersten Male die Pfeife in
die Hand nahmen?
Das erste Spiel war sehr gewöh-
nungsbedürftig. In den ersten zwei
Dritteln traute ich mich kaum Fouls
zu pfeifen, war ein bisschen un-
sicher, aber mit der Zeit habe ich
Von Michael Andres
SIGMAR
STOCKER
Nr.
4
KATHARINA
HABERER
Nr.
14
LORY
SENONER
Nr.
11
REINHARD
GAISER
Nr.
17
CHRISTIAN
TRAFOIER
Nr.
19
PIUS
LEITNER
Nr.
1
System brechen. Freiheitlich wählen!