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Obwohl längst zum alltäglichen Ge-
brauchsgegenstand geworden, ist
das Auto oft „unser liebstes Kind“.
Gibt es technische Probleme, bringt
man es in eine Werkstatt und ver-
lässt sich auf das Fachwissen der
Spezialisten. Aber auch wer es ge-
wohnt ist, alles selber zu machen,
kann einiges für die Sicherheit und
das gute Funktionieren tun. Doch
was muss man alles beachten? Und
taugen die Winterreifen der letzten
Jahre auch heuer noch?
Winterreifen
Der „Winter“ auf Südtirols Straßen
beginnt am 15. November und endet
am 31. März. In diesem Zeitraum
müssen Lkws über 3,5 Tonnen Win-
terreifen montiert haben, nachdem
diese den Bremsweg deutlich ver-
ringern und so für mehr Sicherheit
auf den Straßen sorgen.
Für Fahrer von Pkws gilt eine leicht
abgewandelte Regelung: Sie müssen
entweder Winterreifen aufziehen
oder geeignete Schneeketten im
Auto griffbereit haben, damit diese
montiert werden können, wenn die
Witterung dies erfordern sollte.
Zur eigenen Sicherheit sollte man
sein Auto etwa von Oktober bis
Ostern mit Winterreifen ausstatten.
Beim Verwenden älterer Reifen ist
das Prüfen der Profiltiefe notwendig.
Der Gesetzgeber sieht eine Mindest-
profiltiefe von 1,6 Millimetern vor.
Beim Fahren von Reifen mit weniger
Profiltiefe riskiert man den Verlust
des Versicherungsschutzes. Um bei
Schnee und Eis sicher unterwegs
zu sein, empfehlen Hersteller eine
Profiltiefe von vier Millimetern.
Seit Dezember 2010 ist per Gesetz
eine Winterreifenpflicht eingeführt
worden. Dementsprechend ist die
Nutzung von „M+S“-Reifen (Matsch
und Schnee) bei definierten Nut-
zungsbedingungen wie etwa Schnee,
Schneematsch, Schneeglätte oder
Glatteis bindend. Auch Allwetter-
reifen mit „M+S“-Kennung erfüllen
die gesetzliche Forderung. Besonders
robuste und kältegeeignete Berei-
fung erkennt man am zusätzlichen
Symbol in Form einer Schneeflocke.
Ein Autoreifen ist kurz gesagt, das
Bindeglied zwischen Fahrzeug und
Fahrbahn. Die Autoreifen nehmen
einen entscheidenden Einfluss auf
das Fahrverhalten eines Autos. Die
Eignung eines Autoreifens hängt
von der Beschaffenheit des Unter-
grundes ab. Jede Straße kann einen
anderen Feuchtigkeitsgrad aufwei-
sen als eine andere. Außerdem ver-
Jetzt das Auto winterfest machen
ändern Neuschnee, festgefahrener
Schnee und Eis die Fahrbahn.
Man unterscheidet hinsichtlich der
unterschiedlichen Witterungsbedin-
gungen zwei Typen von Autorreifen:
einerseits die Sommerreifen und
andererseits die Winterreifen.
Sommerreifen eigenen sich für Stra-
ßenverhältnisse bei denen kein
Schnee oder Eis liegt. Sie bestehen
aus einem Gummigemisch, das auch
bei äußerst hohen Temperaturen
nicht zu weich wird, des weiteren
kann man mit ihnen sehr schnell
fahren wobei nur eine geringe
Abnutzung erfolgen soll. Bei den
Sommerreifen sollte man darauf
achten, dass diese einen geringen
Rollwiderstand haben und gute Haf-
tung bei Nässe also Grip nachweisen
können.
Winterreifen eignen sich vor al-
lem für niedrige Temperaturen und
winterliche Straßenverhältnisse.
Sie bestehen aus einem Kälte-re-
sistenten Gummigemisch, das sich
bei niedrigen Temperaturen weniger
verhärtet und somit eine bessere
Verzahnung und Kraftübertragung
mit dem Untergrund haben kann.
Das Profil der Winterreifen ist mit
zusätzlichen Lamellen versehen,
die eine Verzahnung mit losem Un-
tergrund, beispielsweise Schnee,
möglich machen.
Winterreifen sind trotzdem meist
komfortabel und laufruhig. Wei-
terhin sollte man bei Winterreifen
beachten, dass diese eine teilweise
reduzierte Tragfähigkeit bei hohen
Geschwindigkeiten haben. Winter-
reifen sollten nicht älter als sechs
Jahre sein, da sich im Laufe der
Jahre die Gummimischung verhärtet
und die eigentliche Aufgabe der
Haftung der Reifen dann spürbar
abnimmt, auch dann wenn die Pro-
filtiefe noch ausreichend ist.
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