Seite 30 - PLUS_20_2013

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2014 ist, dass Postenschacher,
Parteibuch- und Vetternwirt-
schaft, Machenschaften in der
öffentlichen Verwaltung, Steu-
ergeldverschwendung, eine
verfehlte Zuwanderungs- und
Familienpolitik beendet sind. Ich wünsche mir
weniger Steuern, weniger Bürokratie, höhere Löh-
ne, spürbare Unterstützungen zur Sicherung der
Kaufkraft für unsere Familien. Die Grundrechte der
Einheimischen müssen wieder in den Mittelpunkt
gestellt werden, und die öffentliche Sicherheit
ist durch klare Maßnahmen zu garantieren. Ich
wünsche mir mehr Mut in Sachen Zuwanderung
und Integration, mehr Politiker mit Rückgrat
und Zivilcourage und dass wir 2014 dem Freistaat
Südtirol ein Stück näher kommen.
Eva Klotz, Süd-Tiroler Freiheit,
Bozen
Ich wünsche mir, dass die Selbst-
bestimmung vorankommt, die
Südtiroler Zivilcourage zeigen
und sich der Zukunftsfrage des
Landes stellen. Auch sollte die Verschwendung
aufhören. Die Güter der Erde müssen mehr geschätzt
werden. Daher spreche ich mich klar und deutlich
für eine Absage an die Wegwerfgesellschaft aus.
Riccardo Dello Sbarba, Grüne,
Bozen
So schnell fällt mir in der Funk-
tion als Landtagsabgeordneter
nichts ein, was Weihnachtsge-
schenke betrifft. Für mich ist
Weihnachten eine Privatsache, eine familiäre An-
gelegenheit, und ich möchte, dass das so bleibt.
Ich bitte Sie, dies zu verstehen.
Christian Tommasini, Demo-
kratische Partei, Leifers
Vom politischen Jahr 2014 erwar-
te ich mir eine neue Dialogform
der politischen Akteure und ein-
schneidende Weichenstellungen
im Bildungs- und Gesellschaftsbereich, aber auch
eine Reform der Autonomie in Richtung mehr
Europa. Zudem wünsche ich mir mehr Offenheit,
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Politischer Weihnachtswunsch für das Jahr 2014
BOZEN und UMGEBUNG
- (ma) „Vielfalt am Land“, so lautete das Motto der diesjährigen Landwirtschafts-
schau Agrialp in der Mesar) Wunschzettel gibt es viele. Vor allem in der Adventzeit malen, basteln, kleben
und schreiben viele Kinder in Briefen an das Christkind, was sie sich sehnlich wünschen. Wir haben uns
unter die neuen und bestätigten Landtagsabgeordneten aus Bozen und Umgebung gemischt und baten sie
um einen persönlichen Wunschzettel an das Christkind oder einen politischen Wunsch für das Jahr 2014.
der Menschen und Betriebe aussäckelt. Daher
wünsche ich mir, dass man endlich den Weg der
Unabhängigkeit Südtirols angeht, denn nur so
wird es allen Volksgruppen besser gehen können.
Zudem wünsche ich mir, dass der Verbauung des
Landes und dem Verlust von schönen Altbauten
Einhalt geboten wird.
Elena Artioli, Forza Alto Adige-
Lega Nord-Team Autonomie,
Bozen
Liebes Christkind, ich lebe in
einem wunderschönen Land
und habe mir gewünscht, in
den Landtag gewählt zu werden. Deshalb will ich
nun darüber nachdenken, was Du Dir nun von
mir wünschst, und als Erstes fällt mir dabei das
gute Zusammenleben ein. Ich verspreche Dir, alles
daranzusetzen, um aus dem kulturellen Nebenei-
nander ein Miteinander zu machen.
Thomas Widmann, Südtiroler
Volkspartei, Afing
Für Südtirol im Jahr 2014 wün-
sche ich mir, dass wir gemeinsam
imstande sind, voll durchzustar-
ten und den Wirtschaftsmotor
wieder in Gang zu bringen, und dass sich die
Politiker weniger mit sich selbst beschäftigen
und stattdessen Tag für Tag ganz konkret und
konstruktiv an einer guten Zukunft für unser
Land und für unsere Menschen arbeiten.
Dieter Steger, Südtiroler Volks-
partei, Bozen
Das Christkind wird heuer ganz
besonders viele Wunschzettel
bekommen. Wenn ich mich auf
drei Wünsche konzentrieren
muss, dann sind das folgende: Arbeitsplätze,
vor allem für Junge; dazu notwendig, Betrieben
wieder Entwicklungsperspektiven und Zuversicht
geben; Konfliktklima überwinden und politische
Stabilität in Italien, Europa und auch in Südtirol
wieder herstellen.
Ulli Mair, Die Freiheitlichen, Bozen
Mein politischer Wunsch an das Christkind für
Alle Fotos: © ma
Helmuth Renzler, Südtiroler
Volkspartei, Leifers
Ich wünsche mir vor allem Ge-
sundheit und Kraft, meine Ziele
umzusetzen, welche für das Jahr
2014 wohl nur sein können: Der
neuen Landesregierung möge es gelingen, auch
im neuen Jahr den Frieden zwischen den ver-
schiedenen Volksgruppen zu erhalten und das
Zusammenleben weiter zu fördern und zu unter-
stützen. Besonders wünsche ich mir, dass es uns
gelingen möge, 2014 wieder Vollbeschäftigung in
unserem Land zu erzielen und etwas mehr Steuer-
gerechtigkeit einzuführen. Darüber hinaus sollen
die Arbeitsarmut bekämpft und den Jugendlichen
wieder Zukunftsperspektiven gegeben werden.
Paul Köllensperger, Bewegung
5 Sterne, Bozen
Ich habe zwei Wünsche ans
Christkind und zwar, dass alle
Abgeordneten, wie von mir vor-
gemacht, auf die Hälfte ihres
Gehaltes verzichten. Es wird freilich ein frommer
Wunsch bleiben. Der zweite Wunsch ist, dass das
Referendum zur Direkten Demokratie im Jänner
gewonnen und das Volksbegehren der Initiative
für mehr Demokratie als Vorlage für das neue
Gesetz hergenommen wird.
Alessandro Urzí, L’Alto Adige
nel cuore, Bozen
Mein größter Wunsch wäre es,
dass es in den kommenden Jahr-
zehnten (wenn wir sofort damit
anfangen, ist es besser), in unse-
rem Land nicht zwei Gesellschaften, sondern eine
echte Chancengleichheit für alle gibt und dass die
Einstufung von Personen nach Kompetenz, sprach-
lichen Fähigkeiten und Professionalität erfolgt
und nicht an eine Sprachgruppe gebunden ist.
Sigmar Stocker, Die Freiheit-
lichen, Terlan
Zu viele Mitbürger haben kein
Auskommen mit dem Einkommen
mehr. Schuld daran ist vor allem,
dass wir bei einem Staat sind,
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