Seite 43 - PLUS_20_2013

Basic HTML-Version

43
sport
endlich mit den ersten Wettkämp-
fen losgeht. Eine spannende Auf-
gabe wartet heuer auf mich, das
erste Mal in meiner Karriere werde
ich an einem echten Heimrennen
teilnehmen können. Vom 4. bis 5.
Jänner findet auf der Seiseralm
ein Parallelweltcuprennen statt.
Ich freue mich schon jetzt darauf,
denn diese Veranstaltung soll ein
richtiges Fest werden und auch
richtungsweisend für den Natur-
bahnrodelsport der Zukunft sein.
Wer sind die gefährlichsten
Konkurrenten im Kampf um
Titel?
Die gefährlichsten Konkurren-
ten sind sicher die Österreicher
mit Kammerlander, Scheikl und
Schopf. Erstmals um den Gesamt-
weltcup mitreden werden auch
die Russen mit Talik und Kovsik,
die sich in den vergangenen Jah-
ren stark verbessert haben. Nicht
zu unterschätzen sind natürlich
Die Naturbahnrodelsaison steht in den Startlöchern - Patrick Pigneter will wieder
Gas geben.
Foto-Sobe
Naturbahnrodel-Weltcup 2013/2014
1. Rennen: 20. – 22. Dezember Novouralsk (Russland)
2. Rennen: 04. – 05. Jänner Seiser Alm
3. Rennen: 10. – 12. Jänner Passeier
4. Rennen: 17. – 19. Jänner Umhausen* (Tirol)
5. Rennen: 24. – 26. Jänner Olang
6. Rennen: 31. Jänner – 02. Februar St. Sebastian (Steiermark)
7. Rennen: 17. – 19. Februar Vatra Dornei (Rumänien)
*auch Naturbahnrodel-Europameisterschaft
Foto-Peter Viehweider
auch die Teamkollegen aus dem
eigenem Lager.
Auch im Doppelsitzer-Bewerb
waren Sie gemeinsam mit Flo-
rian Clara obenauf. Ihr konntet
euch den Titel von den Russen
zurückholen. Wer sind hier die
großen Konkurrenten?
Bei den Doppelsitzen werden si-
cher wieder die Russen, die Öster-
reicher und die Polen zu den größ-
ten Konkurrenten zählen. Schade
ist, dass das Duo Clara Hannes /
Gruber Stefan nicht mehr dabei
ist. Die beiden sind im letzten
Jahr immer stärker geworden und
wären heuer sicher tolle Gegner
gewesen. Vorerst werden Florian
und ich die einzigen Doppelsitzer
aus Italien sein. Die Doppel aus
dem Trentino und Aosta sind noch
nicht ganz so weit, es könnte aber
gut sein, dass sie bei den Rennen
in Südtirol mit dabei sind.
Wie schätzen Sie die diesjährige
Saison der Damen ein? Kann die
Siegesserie von Lawrentjewa
gebrochen werden?
Lawrentjewa wird auch dieses Jahr
die Gejagte sein: es wird sicher
schwierig für unsere Mädels, aber
langsam wäre es an der Zeit sie
zu schlagen.
Anstelle der Weltmeisterschaft
findet heuer eine Europameis-
terschaft statt. Im Februar, noch
vor dem Weltcup-Finale, werden
in Umhausen die Europameister
ermittelt. Die Teilnehmer und
Favoriten sind mehr oder weni-
ger die selben wie bei der Welt-
meisterschaft. Welchen Stellen-
wert hat eine EM im Vergleich
zur WM im Naturbahnrodeln?
Die EM hat bei uns Naturbahnrod-
lern einen höheren Stellenwert wie
vielleicht in anderen Sportarten.
Unser Höhepunkt sind selbstver-
ständlich die Weltmeisterschaften;
aber danach kommt sicher die
EM, was auch damit zu tun hat,
dass wir nicht an einer Olympiade
teilnehmen können.
Danke für das Gespräch und
eine erfolgreiche und vor allem
verletzungsfreie Saison.