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Titel
Beispiel 2: In das Dach eines
Reihenhauses integrierte
Solaranlage für Warmwas-
serproduktion und Heizun-
terstützung
GEBÄUDE
Reihenhaus in Klimahaus B Stan-
dard
HEIZSYSTEM
Thermische Solaranlage für Warm-
wasser und Heizungsunterstützung
in Kombination mit Ölheizung und
520 Liter Pufferspeicher
KOLLEKTOR
6 m² Flachkollektoren
23° Neigung
Ausrichtung nach Süden
SOLARER DECKUNGSGRAD
68 % des Warmwasserbedarfes
8 % des Heizbedarfes
27,5 % des gesamten Wärmebe-
darfes
SPEZIFISCHER ERTRAG DER SO-
LARANLAGE
Heizöl: 250 Liter/Jahr
Energiekosten: 320 €/Jahr
Montagearten und architektonische Integration
Die häufigste Montageart im Neubau ist die Indach-
Montage, bei der die Solaranlage direkt in das Dach
integriert wird. Dabei werden die einzelnen Module,
die an die Dachgeometrie des Gebäudes angepasst
werden können, direkt auf die Dachlattung befes-
tigt. Angenehmer Nebeneffekt ist, dass Dachziegel
gespart werden können.
Eine optische Gestaltungsmöglichkeit bieten Solar-
anlagen, die architektonisch in das Gebäude, z.B. in
die Fassade, integriert werden. Fassadenintegrierte
Anlagen haben vor allem bei Anlagen zur Heizungs-
unterstützung Vorteile, weil der Einstrahlungswinkel
im Winter günstiger ist. Bei diesen Anlagen ist grund-
sätzlich etwa 20 % mehr Kollektorfläche erforderlich.
ERSPARNISSE DANK DER
SOLARANLAGE PRO REIHENHAUS
Heizöl: 250 Liter/Jahr
Energiekosten: 320
E
/Jahr
CO2-Emissionen: 0,64 t/Jahr