Seite 26 - WIR_10_2013

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KURTATSCH
- Das Dorf liegt eingebettet inmitten
von Weinbergen – ein einmalig charakteristisches
Weindorf. Es handelt sich um eine Streusiedlung
mit vielen alten, ehrwürdigen Höfen und behäbigen
Ansitzen. Der ländliche Charakter strahlt Ruhe aus,
die Vegetation reicht vom Obstbau in der Talsohle
über den Weinbau an den Hängen bis zum Flaum-
Eichen-Buschwald, von diesem zu satten Wiesen
in den Fraktionen Graun und Ober-Fennberg und
weiter zu Hochwäldern und Felsgelände.
Kurtatsch,
die Perle im Unterland
Interessante Lage
Die Gemeinde erstreckt sich von der
Talsohle (212 m) bis zum Grauner
Joch (1830 m) über ein Gebiet von
3.056 ha, davon ca. 35 % land-
wirtschaftlich genutzt (330 ha
Weinbau, 600 ha Obstbau und ca.
70 ha Äcker und Wiesen in Graun
und Fennberg) und der Rest (ca.
2.000 ha) Wald, Weide und Felsen.
Die Einwohnerzahl beträgt zur Zeit
ca. 2.200 Personen.

Arbeitssame, tüchtige
Menschen
Die erwerbstätige Bevölkerung ist
zu 45 % in der Landwirtschaft (über
300 Betriebe) beschäftigt, ca. 30 %
im Fremdenverkehr, Handel, Hand-
werk und Industrie und der Rest
im Dienstleistungsbereich bzw. im
öffentlichen Dienst am Ort und in
den umliegenden Gemeinden sowie
in der Landeshauptstadt Bozen.
Die Kurtatscher sind als tüchtige,
kreative und liebenswerte Men-
schen bekannt. Eine ganze Reihe
geschätzter und zuverlässiger Hand-
werker und weit über die Landes-
grenzen hinaus bekannte Gastwirte
bereichern das Dorfgeschehen. Viele
Vereine sorgen zudem für eine le-
bendige und fröhlich-sympathische
Dorfgemeinschaft.
Kurzes zur Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung
1191 finden wir im sogenannten
Vigilius-Brief. Im Namen Kurtatsch
(alte Schreibweisen: Curtazo, Cur-
tasze, Curtaso, Curtacio) steckt
das Wort „curtis“ oder „corte“;
von Fachleuten wird dies als An-
sammlung höher gelegener Höfe
gedeutet. Dass dieses Gebiet schon
früh von Menschen begangen und
besiedelt war, bezeugen Funde von
Feuersteinklingen (Silex), welche
zum Teil bis ins Mesolithikum zu-
rückdatiert werden können. 
Bei
Rodungsarbeiten kam im Weiler
Rungg, der früher auch zu Kurtatsch
gehörte, ein bronzezeitlicher Men-
hir ans Tageslicht. Dieser Kultstein
Peer Martin
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