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lokales
BOZEN
- (swa) „AKRAT“ nennt
sich die neue Sozialgenossenschaft,
die vor kurzem am Matteottiplatz
2 ihre Arbeit aufgenommen hat.
„Akrat“ – „Jetzt erst recht!“ ist der
richtige Ausdruck für das Ziel, das
sich Ideator und Koordinator Peter
Possliner und die rund 20 Mitglieder,
unter ihnen Künstler, Architekten
und Handwerker, zum Ziel gesetzt
haben: Gebrauchte Möbel und Klei-
dungsstücke, alle gratis aus der Be-
völkerung zur Verfügung gestellt,
werden restaurieren, neu designt
oder als Ausgangsmaterial für neue
Produkte verwendet. Aber nicht
allein der sparsame Umgang mit den
Ressourcen steht im Mittelpunkt der
Tätigkeit, in der Werkstatt erhalten
Menschen mit sozialen Problemen
eine Chance zum Wiedereinstieg ins
Berufsleben.
Die ehemalige Näherei wurde in
den vergangenen Monaten mit viel
Eigeninitiative und unzähligen, frei-
willigen Helfern umgebaut. Ausstel-
lungsflächen, Bürobereich, Holz-
werkstatt und Schneiderei befinden
sich unter einem Dach. „Zunächst
Sicherer Arbeitsplatz und
innovatives Recycling
werde ich mit einem Mitarbeiter, der
vom Sozialdienst zugewiesen wurde,
hier tätig sein. Er wird in Kürze eine
Festanstellung erhalten. Unser Ziel
ist es, insgesamt fünf Arbeitsplät-
ze für Menschen zu schaffen, die
auf dem freien Arbeitsmarkt kaum
Chancen haben“, betont Possliner.
Die ersten Möbel, Kleidungsstücke
und Textilien sind zum Verkauf
bereit und konnte schon während
der großen Eröffnungsfeier am 14.
Februar besichtigt werden. Bänke,
Tische, Regale, Küchenmöbel und
Stühle wurden aufgearbeitet oder
komplett neu aus alten Materialien
entworfen.
Hilfe wird nicht nur bei der Belie-
ferung mit kostenlosem Material
gesucht, das während der Öffnungs-
zeiten von 10 -12 Uhr und 16 – 18
Uhr abgegeben werden kann. Auch
Freiwillige sind immer willkommen.
Handwerklich begabte Pensionis-
ten können hier als Lehrmeister die
neuen Mitarbeiter einlernen und für
ihre Arbeit auch ein kleines Entgelt
erwarten.
Weitere Infos unter:
www.akrat.org
(v.l.): Koordinator Peter Prossliner, Sebastian Przeracki, Andres Pablo Pietkiewicz,
Wally Rungger, Vivian Minguzzi, Sungalù Kornare und Luka Marziali während der
Vorstellung der neuen Genossenschaft am Matteottiplatz 2.
TERLAN
- (p) Vor 15 Jahren trat die
bereits seit 1989 bestehende Senio-
renrunde von Terlan der Seniorenver-
einigung im Südtiroler Bauernbund
bei. Anlässlich dieses Jubiläums trafen
sich die Terlaner Senioren kürzlich zu
einer schönen Feier. Die Präsidentin der
Ortsgruppe Terlan, Theresia Gatscher,
konnte dazu rund 100 Senioren und
Ehrengäste begrüßen, die ihrer Einla-
dung zur Jubiläumsfeier im Raiffeisen-
saal gefolgt waren. Der Bezirk Bozen
der Seniorenvereinigung im Südtiroler
Bauernbund (SV) verfügt zurzeit über
13 Ortsgruppen und zählt rund 3.200
Mitglieder.
Bauern-Senioren feiern
„Heimstätte“ für die Senioren
Bürgermeister Klaus Runer sah
in dieser stattlichen Anzahl von
Anwesenden den Beweis, dass die
Ortsgruppe Terlan zu einer äußerst
wichtigen Einrichtung im Ort zählt: „
Die von Euch regelmäßig organisier-
ten Veranstaltungen bilden für die
Senioren eine „Heimstätte“.
Vielfältiges Angebot
Den Höhepunkt der Feier bildete
eine Bilderschau, in welcher auf die
abwechslungsreichen und vielseitigen
Tätigkeiten der vergangenen Jahre
zurückgeblickt wurde. Theresia Gat-
scher bemerkte dabei, dass dieser
Rückblick gleichzeitig eine Vorschau
bilden solle, aus welcher alle Kraft
und Energie für die weiteren Jahre
schöpfen können.
Abgeschlossen wurde die Feier mit
einem großen Dankeschön an There-
sia Gatscher, die die Ortsgruppe seit
1998 mit viel Freude und Geschick
leitet. Ein weiterer Dank ging an die
Ausschussmitglieder, die mit ihrem
Einsatz ebenfalls zum Erfolg der Orts-
gruppe beitragen.
Die Ausschussmitglieder der Ortsgruppe Terlan mit ihrer Ortspräsidentin Theresia
Gatscher (vorne, 3. v. rechts) und einer der Gründerinnen Hilde Barbieri (vorne,
1. v. rechts).
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