Seite 38 - PLUS_03_2014

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Jo, mir sein mit’n Radl do ...
Frühjahrscheck: So
machen Sie Ihr Fahrrad
startklar!
Ganz gleich, ob Ihr Fahrrad den
Winter in der Garage verbracht
oder ein paar Touren durch Matsch
und Schnee absolviert hat: Staub
und Dreck stören nicht nur das
Aussehen, sondern tragen auch
zum Verschleiß bei. Um Ihr Fahrrad
also wieder frühlingsfit zu machen,
muss es als erstes gründlich geputzt
werden.
Dafür sollten Sie Ihren Drahtesel
von oben nach unten mit viel war-
men Wasser und einem Lappen
abwaschen. Auf keinen Fall sollten
Sie einen Dampfstrahler oder Hoch-
druckreiniger benutzen, da der
Druck Wasser und Schmutzpartikel
in die Lager presst.
Sprühen Sie groben Schmutz lieber
mit einem weich eingestellten Gar-
tenschlauch ab. Abschließend das
Fahrrad trocknen lassen oder mit
einem sauberen Lappen trocken
reiben.
Richtige Sitzhaltung
beim Radfahren wichtig
Für gesundes Radfahren ist eine
optimale Sitzhaltung wichtig. Fahr-
räder und Pedelecs mit vorbildlicher
Ergonomie und individuell anpass-
barer Technik schonen Rücken und
Gelenke. Sie zeichnen sich durch
eine leicht nach vorn geneigte
Sitzposition und flexible Sättel
aus. Sie ermöglichen beschwerde-
freies Fahren in einer aufrechten
Sitzhaltung. Zudem erleichtert ein
tiefer Rahmendurchstieg das Auf-
und Absteigen. Eine Vollfederung
verringert die Belastung der Wir-
belsäule um bis zu 35 Prozent. Ein
niedriges Eigengewicht macht das
Rad generell beherrschbarer und
erleichtert das Lenken. Neben der
optimalen Technik kommt es auch
auf die passgenaue Einstellung von
Sattel und Lenker an. Die Sitzhöhe
ist dann richtig gewählt, wenn die
Knie beim Durchtreten noch leicht
gebeugt bleiben. Die richtige Wahl
von Position und Form des Lenkers
sorgt dafür, dass die Schultern frei
von Verspannungen bleiben und
die Last auf den Handgelenken
gering ausfällt.
Sattelhöhe
Wenn der Sattel nicht zu hoch
ist, ist er vermutlich zu niedrig
eingestellt. Viele Menschen glau-
ben, dass der Sattel dann richtig
eingestellt ist, wenn man mit den
Beinen noch bequem den Boden
erreicht - das ist in den meisten
Fällen viel zu niedrig! Entscheidend
ist nicht der Abstand vom Sattel
zum Boden, sondern vom Sattel zu
den Pedalen. Ob man bei richtiger
Einstellung dann noch bequem ein
Bein auf den Boden stellen kann,
hängt vom Fahrrad ab.
Als Grundstellung sollte der Sattel
so eingestellt sein, dass man ein
Bein mit der Ferse auf ein Pedal
stellt und das Bein mit dem Pedal in
der tiefsten Position durchstreckt.
Diese Position sollte möglich sein,
ohne dass man das Becken seitlich
abkippt oder auf dem Sattel her-
umrutscht.
Je nach Fahrstil kann der Sattel von
dieser Grundstellung aus gering-
fügig tiefer (leichteres Anhalten
an Ampeln im Stadtverkehr) oder
höher gestellt werden (meist die
angenehmere Variante für längere
Fahrten).
SÜDTIOL
- (p) Der Hit aus dem Jahr 1985 „Jo, mir sein mit’n Radl do“ von den 3 lustigen Moosachern aus
München ist jetzt wieder voll in. Die warme Jahreszeit hat begonnen und damit auch die Lust auf’s Radfahren.
Zeit, für alle Freizeitradler, den eigenen Drahtesel wieder auf Vordermann zu bringen.
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