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Gesundheit
ner neuen Behandlungsmethode.
„Bisher war die Operation sehr
schmerzhaft und aufwändig. Die
neue, ambulante Methode, bei der
mittels einem mini-invasiven chir-
urgischen Eingriff operiert werden
kann, bedeutet für den Patienten
wesentlich weniger Schmerzen
und dementsprechend auch eine
schnellere Genesung“, erklärte
Sanitätsdirektor Oswald Mayr bei
der Vorstellung der Ergebnisse.
Beim bisherigen traditionellen
Eingriff wurde ein Schnitt mit
Gelenköffnung und eine Fixierung
durch Schrauben und Drähte vor-
genommen. Die neue Methode nach
Isham-De Prado sieht nur minimale
Öffnungen vor. Der Eingriff kann
ambulant mit Lokalanästhesie
erfolgen. Er ist wesentlich kür-
zer und verlangt keine stationäre
Aufnahme.
Nach der Operation kann der Fuss
sofort wieder belastet werden, es
ist lediglich ein Verband für rund
vier Wochen vorgesehen.
Facharzt Dr. Vincenzo Cosenza, Dr. Michael Memminger, Primar der Abteilung
Orthopädie des Krankenhauses Bozen, Facharzt Dr. Mohamed Al Mawalmeh sowie
der Sanitätsdirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Dr. Oswald Mayr während der
Vorstellung der neuen Behandlungsmethode für Hammerzehen im Krankenhaus Bozen
Schnellere Operation –
kürzere Wartezeiten
Im Jahr 2011 wurden noch 70 Pa-
tienten nach der traditionellen
Methode operiert, 27 Patienten
wurde mit der neuen Technik be-
handelt. Bereits ein Jahr später
hat sich das Bild gewandelt: 115
mini-invasiven Eingriffen stehen
93 in traditioneller Technik gegen-
über. Durch die wesentlich kürzeren
Operationszeiten konnte auch die
Anzahl der Eingriffe erhöht wer-
den. Dadurch konnten wiederum
die langen Wartenzeiten abgebaut
werden. Allerdings ist die neue
Methode nicht für alle Patienten
geeignet. In sehr schweren Fälle
muss nach wie nach dem traditio-
nellen Verfahren operiert werden.
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