Seite 20 - PLUS_09_2013

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Verein
Z
u Silvester 2012 zählte diese
wichtige Vereinigung unter
Präsidentin Renate Daporta
Jöchler insgesamt 8706 Mit-
glieder, aufgeteilt auf 3112 ordent-
liche Mitglieder und 5594 fördernde
Mitglieder. Gegenüber dem Jahr
2011 haben die Betroffenen um 29
abgenommen und die Fördernden
um 114 zugenommen, was einem
Gesamtzuwachs von 85 Mitgliedern
entspricht. Die Mitglieder der Südti-
roler Krebshilfe sind vorwiegend an
Krebs erkrankte Menschen. Um ein
Mitglied der Südtiroler Krebshilfe
zu werden, reicht die Eintragung
in das Mitgliederverzeichnis. Mit
zehn Euro Mitgliedsbeitrag pro
Jahr können alle Vorteile die die
Mitgliedschaft bietet, in Anspruch
genommen werden. Weiters unter-
stützen die zahlreich fördernden
Mitglieder die Tätigkeiten der
Südtiroler Krebshilfe, indem sie
ebenso die zehn Euro Mitglieds-
beitrag pro Jahr entrichten. Mit
diesem Beitrag zeigen sie Aner-
kennung für die Tätigkeiten der
Südtiroler Krebshilfe und helfen,
dass verschiedene Initiativen und
Tätigkeiten durchgeführt werden
können. Die Südtiroler Krebshil-
fe hat sich seit ihrem Bestehen
immer für krebskranke Menschen
eingesetzt und sich Schwerpunk-
te gesetzt: Krebspatienten haben
ein Anrecht auf eine bestmögliche
Unterstützung im sozialen, ge-
sundheitlichen, psychologischen
und finanziellen Bereich. Die Süd-
tiroler Krebshilfe setzt sich dafür
ein, für Krebspatienten optimale
Bedingungen in der Vorsorge, The-
rapie und Nachsorge zu schaffen.
Krebspatienten, aber auch deren
Angehörige, haben ein großes Be-
dürfnis nach Information, Beratung
und Unterstützung. Die Südtiroler
Krebshilfe ist eine Anlaufstelle
für Menschen, die Hilfe in einer
Zeit der Um- und Neuorientierung
brauchen. Krebspatienten, die in
Geldnot geraten sind, unterstützt
die Südtiroler Krebshilfe im begrün-
deten Einzelfall mit finanziellen
Hilfen. Prävention und Forschung:
Die Südtiroler Krebshilfe informiert
die Bevölkerung über Prävention
und Früherkennung von Krebser-
krankungen. Zudem unterstützt
sie die Krebsforschung, damit neue
Therapien und Diagnoseverfahren
entwickelt werden können. Die
Südtiroler Krebshilfe finanziert
ihre Tätigkeiten aus Beiträgen der
öffentlichen Hand, Mitgliederbei-
trägen und Spenden. Im vergan-
genen Jahr 2012 haben insgesamt
2641 Mitglieder verschiedenste
Dienste der Vereinigung in An-
spruch genommen. Das Vereinsper-
sonal und die Freiwilligen haben
eine große Anzahl von Erst- und
Informationsgesprächen mit den
Betroffenen abgehalten. Haus- und
Krankenhausbesuche standen auf
der Tagesordnung. Einlieferungen
in Krankenhäuser im In- und Aus-
land sowie Unterkünfte für Famili-
enangehörige wurden organisiert.
Ebenso wurden auch zusätzliche
fachärztliche Visiten in Spezialkli-
niken vermittelt. Soziale Probleme
von Betroffenen konnten mit Ein-
bindung öffentlicher Einrichtungen
verbessert oder gelöst werden. Eine
Vielzahl von bürokratischen Pat-
ronatsarbeiten wurde zugunsten
der Betroffenen verrichtet. Auf
Bezirksebene wurde eine große
Anzahl von Treffen, Ausflügen,
Wallfahrten, Weihnachtsfeiern,
Törggelen und Faschingsfeiern
veranstaltet. Diese Veranstaltun-
gen ermöglichen den Betroffenen
ein geselliges Beisammensein, um
sich gegenseitig kennen zu lernen
und aufzumuntern. Die vereinseige-
nen Selbsthilfegruppen trafen sich
regelmäßig bei den Bezirkssitzen.
Infos im Internet auf
www.krebshilfe.it.
Hilfe für krebskranke Mitmenschen
Prof. Dr. med. Helmuth Amor und Landespräsidentin Renate Daporta Jöchler.
Foto: Krebshilfe
Die Mitgliederversammlung 2013 in Terlan war sehr gut besucht. Foto: Krebshilfe
BOZEN
- (fm) Die Südtiroler Krebshilfe wurde am 18. Dezember 1981 von einer engagierten Gruppe
betroffener Frauen und Männer unter der Leitung von Irma Trojer Maier gegründet – mit dem großen Ziel
vor Augen, krebskranken Mitmenschen zu helfen. Der Verein hat derzeit seinen zentralen Verwaltungssitz
in Bozen und sieben Sektions- bzw. Bezirksstellen und beschäftigt 20 hauptberufliche und mehr als 65
ehrenamtliche Mitarbeiter.