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Gesundheit
BOZEN
- (ab) An der Außenstelle der Claudiana am G’scheibten-Turm-Weg soll ein interdisziplinäres
Therapiezentrum für Fußprobleme entstehen. Damit soll die Struktur besser ausgelastet werden, die heute
nur an zwei Tagen die Woche von den Studenten genutzt wird.
Zeigt her eure Füße
V
or allem ältere Menschen,
die an Diabetes oder Rheuma
leiden, haben große Fußpro-
bleme und benötigen einen
Podologen. Die Füße müssen das
Gewicht des ganzen Körpers tragen,
da darf nur der Fachmann Hand an-
legen. In Südtirol gibt es aber nur
vier ausgebildete Podologen, daher
ist 2011 an der Claudiana in Bozen
ein erster Studiengang gestartet.
Die ersten 16 Studenten werden im
November 2014 das Studium mit
einem Laureat abschließen, dann
startet der nächste Kurs. Geplant
ist auch ein zweijähriger Speziali-
sierungskurs für Haltungsschäden
und Posturologie. „Kieferprobleme,
Hüftprobleme und Probleme an der
Halswirbelsäule wirken sich auf
den Fuß aus und umgekehrt haben
Fußprobleme Auswirkungen auf
die Hüfte, zeigt Eduard Egarter-
Vigl, wissenschaftlicher Leiter der
Claudiana, auf.
Seit Ende Jänner ist am G’scheibten-
Turm-Weg 18 das Ambulatorium
für den praktischen Unterricht in
Betrieb. Die Studenten erweitern
unter Anleitung erfahrener Po-
dologen am Patienten ihre prak-
tischen Kenntnisse. Die Behand-
lung ist für die Patienten derzeit
noch kostenlos. (Anmeldungen:
mittwochs 9-12 und 15-17 Uhr
unter 3669118166). „Jetzt wird
die Struktur nur an zwei Tagen
für die Didaktik genutzt. Künftig
wollen wir sie gemeinsam mit dem
Krankenhaus und dem Verband der
Podologen als interdisziplinäres
Therapiezentrum führen und an
drei Tagen zur kostenpflichtigen
Behandlung von Patienten öffnen“,
bestätigt Egarter-Vigl. Damit sollte
sich die Struktur finanziell selber
tragen.
Die Podologen mit Universitätstitel
können eine eigene Praxis eröffnen
aber auch in Konvention mit dem
Land in Altersheimen und Alten-
zentren arbeiten. „Unsere jungen
Podologen sollten sich vor allem in
den Tälern niederlassen, dort ist
der Bedarf besonders groß. Wenn
mehrere gemeinsam ein Studio
eröffnen, sind die Kosten geringer
und jeder kann sich spezialisieren“,
wünscht sich Oskar Unterfrauner,
der Koordinator des praktischen
Unterrichts. Das Studium der Po-
dologen dauert drei Jahre.
Professoren aus Rom zeigen den Studenten, wie die Patienten behandelt werden
müssen. Erst im 3. Studienjahr dürfen die Studenten selber Hand anlegen.
Hornhaut am Ballen wird mit einem Spezialmesser sanft entfernt.
Weiß-Kreuz-Zivildienst: Eine coole Sache!
„Zivildienst bedeutet für mich, ein Jahr lang spannende Erfahrun-
gen zu sammeln! – Beim Zivildienst lerne ich Neues und kann über
meine Zukunft nachdenken! – Zivildienst ist für mich ein Geben
und Nehmen!“: So beschreiben Zivildiener ihre Zeit beim Weißen
Kreuz. Im Weißen Kreuz lernt man neue Leute kennen, knüpft
Freundschaften und entwickelt sich persönlich weiter. Und nicht
zuletzt bedeutet der Zivildienst auch Spaß haben und mit Freunden
im Team zusammenarbeiten. Man kann also sagen: Zivildienst beim
Weißen Kreuz ist eine coole Sache! Neben einer hochwertigen und
vom Land Südtirol anerkannten Ausbildung für Krankentransport
und Rettungsdienst bekommen freiwillige Zivildiener für ihre zwölf-
monatige Mitarbeit im Weißen Kreuz eine Vergütung von 433,80
Euro pro Monat. Hat jemand einen Zweisprachigkeitsnachweis, gibt’s
eine Zulage obendrein. Also: bist Du zwischen 18 und 28 Jahren
alt, motiviert und dazu bereit, Menschen zu helfen und sie zu be-
gleiten, sowie in einer großen Gemeinschaft mitzuarbeiten? Dann
verlier bitte keine Zeit und melde Dich bei uns:
0471 444 382 oder
800 110911
oder schreib uns einfach:
zivildienst@wk-cb.bz.it.
Wir freuen uns auf Dich!
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