Seite 23 - PLUS_19_2013

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Alle Fotos: © ma
Marion Parteli, 28, Kurtatsch:
Es ist mein erster Besuch auf der Messe. Ich bin als Verkäuferin
für Bergila hier, wir bieten den Messebesuchern vor allem
Kräuterprodukte und ätherische Öle an. Dies erfreut das
weibliche Publikum und ist eine Alternative zu den vielen
landwirtschaftlichen Maschinen, die hier ausgestellt sind.
Monika Thaler, 37, Aldein:
Ich bin öfter auf der Messe, als Ausstellerin für frei-
willige Arbeitsplätze in Südtirol. Die Agrialp ist die
wahrscheinlich am besten besuchte Messe und für uns
eine gute Gelegenheit um mit den Bauern direkt ins
Gespräch zu kommen.
Ivan Gafriller, 34, Barbian:
Ich war schon öfters auf der Agrialp, sowohl als Besucher,
als auch als Aussteller. Die Besucher können sehr viel
über die Landwirtschaft erfahren und nehmen dieses
Angebot auch wahr. Auch bei uns beim Stand vom
Maschinenring fragen die Leute nach.
Josefine Trocker, 65, Klausen:
Wir bieten hier traditionelle handgemachte Südtiroler
Ware und beherzigen auch ausgefallene, individuelle
Wünsche. So zum Beispiel Trachtengürtel mit Sprüchen
oder Familien- und Hofwappen.
Hannes Grund, 43, Tiers:
Ich bin seit rund 10 Jahren regelmäßig bei der Ausstellung
für das Amt für Jagd und Fischerei. Heuer schauen viele
Kinder bei uns vorbei, weil wir diesmal Aquarien hier
haben. Die Messe wird dem Motto der Vielfalt gerecht,
hier gibt es alles, was mit Landwirtschaft zu tun hat.
Hartwig Wallnöfer, 31, Prad:
Als Aussteller bin ich zum zweiten Mal hier. Wir von
Energiesysteme Wallnöfer können auf der Messe den
direkten Kontakt zu den Kunden suchen. Auch an
unserem Stand herrschte reges Interesse.
Paul Vill, 75, St. Michael/Kastelruth:
Schon seit 50 Jahren bin ich als Aussteller bei der
Landwirtschaftsmesse. Ich vertrete für Malfertheiner
landwirtschaftliche Maschinen. Das Besondere an der
Messe? Es gibt immer etwas Neues zu entdecken und seit
Jahrzehnten ist dies eine sehr tiefgehende Informations-
Messe. Das Publikum zeigt sich interessiert. Die Agrialp ist eine positive
Sache für die Landwirtschaft.
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Großer Andrang bei Landwirtschaftsmesse
Bozen
- (ma) „Vielfalt am Land“, so lautete das Motto der diesjährigen Landwirtschaftsschau Agrialp in
der Messe Bozen vom 08. bis 11. November. Neben der Produktschau gab es bei der 23. Auflage der
alpenländischen Landwirtschaftsschau ein informatives und abwechslungsreiches Begleitprogramm.
umfrage
Rund 400 Aussteller der Bereiche Land- und Forstwirtschaft, Viehzucht,
Obst- und Weinbau und Milchgewinnung, präsentierten sich auf einer
Fläche von über 28.000 Quadratmetern den Besuchern der Traditionsmesse.
Der Andrang war einmal mehr riesig: Zehntausende strömten zur Messe,
insbesondere an den beiden Wochenend-Tagen herrschte Ausnahmezu-
stand in der Industriezone – Verkehrsstaus und Mangel an Parkplätzen
waren die Folge.
Die Messe Agrialp elektrisiert wie kaum eine andere. Kein Wunder,
schließlich ist Südtirol wesentlich geprägt von der Landwirtschaft: Auf
rund 18.500 Hektar Anbaufläche werden jährlich etwa eine Million Ton-
nen Äpfel geerntet, auf 5350 Hektar werden Reben angepflanzt, woraus
340.000 Hektoliter Wein erzeugt werden. Nicht zu vergessen die 133.000
Rinder sowie fast 50.000 Schafe und Ziegen die rund 372.000 Tonnen
Milch pro Jahr liefern und die zahlreichen Nischenprodukte wie Getreide,
Kartoffeln, Marillen, Beeren, Blumenkohl, Kopfkohl, Rote Rüben, Spargel
und Radicchio.
Die
PLUS
hat sich auf der Landwirtschaftsmesse umgehört, und Eindrücke
eingefangen.
landwirtschaft