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Lokales
Insgesamt 150 Bewerbungen gingen
bei der Architekturstiftung ein.
Angesichts der vielseitigen und
qualitativ hochwertigen Einsen-
dungen war es für die dreiköpfigen
Jury, die sich aus Adolfo Natalini
(Italien), Tom Vack (USA) und Axel
Simon (Schweiz) zusammensetz-
te, nicht leicht, die Sieger in den
sieben Kategorien zu bestimmen.
Beim 1. Preis waren sich hingegen
alle einig: Er wurde, wie auch der
Preis „Public“, an Architekt Sieg-
fried Delueg für seinen Entwurf des
Pfarrzentrums „Mutter Teresa von
Kalkutta“ in Bozen verliehen. Erst-
mals wurde ein Publikumspreis ver-
geben. Die Südtiroler entschieden
sich für das Wohnhaus „Pliscia 13“
Zwei Preisverleihungen – ein Fest
Jurorin Eva Gratl, der Sieger des Kunst-am-Bau-Preises 2013, der Ahrntaler Künstler
Alois Steger, die Präsidentin der Architekturstiftung Südtirol, Ute Oberrauch, und der
Präsident der Stiftung Sparkasse, Gerhard Brandstätter während der Auszeichnung
im Konzerthaus Haydn. Foto: © Gregor Khuen Belasi
in Enneberg des Studios Pedevilla
Architekten. Der 5. Preis „Kunst
am Bau - Kunst im öffentlichen
Raum“, der ein Kunstwerk prämiert,
welches das Zusammenspiel von
Kunstwerk, Architektur und Ge-
bäudefunktion bzw. den Bezug zum
Raum und Ort optimal löst, wurde
an den Künstler Alois Steger für
seine Kunst-am-Bau-Intervention
am Gebäude des Busbahnhofes von
Sand in Taufers verliehen. Die Jury
bestehend aus Eva Gratl, dem Zü-
richer Designer Bernard Liechti
und der Präsidentin des Südtiroler
Künstlerbundes, Arch. Helga von
Aufschnaiter, mußten sich unter
20 Einsendungen hohen künstle-
rischen Niveaus entscheiden.
SÜDTIROL
- (sd) Südtiroler Berufsfotografen punkten mit der Initiative „Das Gesicht Südtirols“ auf der
Herbstmesse 2013. Professionalität, jahrelange Erfahrung, ein geschultes Auge und noch viel, viel mehr
haben die „Südtiroler Berufsfotografen“ zu bieten...
SÜDTIROL
- (swa) Architektur und Kunst bilden oft Berührungspunkte. Dies trifft besonders beim vom
Südtiroler Künstlerbund ausgelobten und der Stiftung Südtiroler Sparkasse geförderten Preis „Kunst am
Bau - Kunst im öffentlichen Raum” zu. Aber auch die Südtiroler Architektur-Szene ist äußerst aktiv. Be-
reits zum siebenten Mal wurde heurer der Südtiroler Architekturpreis von der Architekturstiftung Südtirol
ausgelobt. Vor kurzem fand im Konzerthaus Haydn die Preisverleihung statt.
Die Vereinigung gibt es seit 2006
und hat sich zum Ziel gesetzt, auf
die Berufskategorie aufmerksam zu
machen und für die qualifizierte
Arbeit eines Profis zu sensibili-
sieren. Mit der Digitalisierung sei
heute das Fotografieren generell
viel leichter geworden, so der
Präsident der Berufsfotografen,
Othmar Seehauser, in einem kur-
zen Gespräch. Obwohl viele selbst
die Kamera in die Hand nehmen
und alles festzuhalten versuchen,
haben die wenigsten qualitativ
gute Fotos zu bieten. Früher war es
Tradition, Portraits in der eigenen
Stube zu haben, heute ist das nicht
Initiative „Das Gesicht Südtirols“
Othmar Seehauser, Toni Seppi und Robert Gasteiger (v.l.) am Stand der Bozer
Herbstmesse © Foto: Berufsfotografen, Andreas Marini
mehr üblich. Es besteht Bedarf und
deshalb ist auch die Idee entstan-
den ausdrucksstarke Portraits im
Rahmen dieser Initiative kostenlos
zur Verfügung zu stellen. Der Un-
terschied ist klar. Die Qualität in
den schwarzweiß Portraits, die in
ganz Südtirol entstanden sind und
dann am Messestand ausgehängt
wurden, ist deutlich zu erkennen.
Schließlich sind die Bilder von
Fotografen gemacht, die Ihr Hand-
werk von Grund auf gelernt haben
und jetzt versuchen, den Wert Ihrer
Arbeit deutlich zu machen.